Die „dunklen Riesen“ sind markante Erscheinungen im Stadtbild. Kühle, leicht salzhaltige Luft weht um die großen Anlagen. Wenn Sie in ihrer Nähe einatmen, spüren Sie unmittelbar eine angenehme Wirkung auf die Atemwege. Doch wie funktionieren die Gradierbauten überhaupt? Die Gradierbauten wurden einst zur Salzgewinnung eingesetzt. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert, einer Zeit, in der die Nauheimer Saline eine der modernsten Salzfabriken Europas war. Damals wie heute ist der Vorgang gleich: Das salzhaltige Wasser (Sole) aus der Quelle wird nach ganz oben auf die Gradierbauten gepumpt. Dort fließt es langsam die bis zu zehn Meter hohen Wände aus Schwarzdornbündeln herab. Durch Wind und Sonne verdunstet dabei ein Teil des Wassers und der Salzgehalt steigt. Die feinen salzhaltigen Tröpfchen, die im Verdunstungsprozess entstehen und durch den Wind verweht werden, nimmt man dann als frische Meeresbrise wahr. Durch die Erkenntnis, dass die Salzkristalle in der Luft (Aerosole) einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit haben, erhielten die fünf verbliebenen Gradierbauten in Bad Nauheim ihre jetzige Bestimmung als Freiluftinhalatorien. Im Sommer sind die Gradierbauten der perfekte Ort, um der Hitze zu entfliehen. In den Morgen- und Abendstunden ist es besonders schön, wenn sich das Licht der Sonne in den Millionen Wassertropfen bricht. Dann ist sogar, bei ein wenig Glück, ein Regenbogen zu entdecken. Genießen Sie das Schauspiel von einer der zahlreichen Bänke oder Liegen aus und schalten Sie ab vom Alltag. Dies gelingt besonders gut in einem der Strandkörbe im Gesundheitsgarten. 5 Gradierbauten mit einer Gesamtlänge von 650 Metern sind bis heute im Stadtgebiet erhalten geblieben. Im 18. Jahrhundert waren hier noch 23 Gradierbauten mit 7 Wasserrädern und 2 Windmühlen im Einsatz.

<div><div><div>Die „dunklen Riesen“ sind markante Erscheinungen im Stadtbild. Kühle, leicht salzhaltige Luft weht um die großen Anlagen. Wenn Sie in ihrer Nähe einatmen, spüren Sie unmittelbar eine angenehme Wirkung auf die Atemwege. Doch wie funktionieren die Gradierbauten überhaupt?</div></div></div><div></div><div><div><p>Die Gradierbauten wurden einst zur Salzgewinnung eingesetzt. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert, einer Zeit, in der die Nauheimer Saline eine der modernsten Salzfabriken Europas war. Damals wie heute ist der Vorgang gleich: Das salzhaltige Wasser (Sole) aus der Quelle wird nach ganz oben auf die Gradierbauten gepumpt. Dort fließt es langsam die bis zu zehn Meter hohen Wände aus Schwarzdornbündeln herab. Durch Wind und Sonne verdunstet dabei ein Teil des Wassers und der Salzgehalt steigt. Die feinen salzhaltigen Tröpfchen, die im Verdunstungsprozess entstehen und durch den Wind verweht werden, nimmt man dann als frische Meeresbrise wahr.</p><p></p><p>Durch die Erkenntnis, dass die Salzkristalle in der Luft (Aerosole) einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit haben, erhielten die fünf verbliebenen Gradierbauten in Bad Nauheim ihre jetzige Bestimmung als Freiluftinhalatorien.<br><br>Im Sommer sind die Gradierbauten der perfekte Ort, um der Hitze zu entfliehen. In den Morgen- und Abendstunden ist es besonders schön, wenn sich das Licht der Sonne in den Millionen Wassertropfen bricht. Dann ist sogar, bei ein wenig Glück, ein Regenbogen zu entdecken.</p><p>Genießen Sie das Schauspiel von einer der zahlreichen Bänke oder Liegen aus und schalten Sie ab vom Alltag. Dies gelingt besonders gut in einem der Strandkörbe im Gesundheitsgarten. <br>5 Gradierbauten&nbsp;mit einer Gesamtlänge von 650 Metern sind bis heute im Stadtgebiet erhalten geblieben. Im 18. Jahrhundert waren hier noch 23 Gradierbauten mit 7 Wasserrädern und 2 Windmühlen im Einsatz.<br><br></p></div></div>

Die „dunklen Riesen“ sind markante Erscheinungen im Stadtbild. Kühle, leicht salzhaltige Luft weht um die großen Anlagen. Wenn Sie in ihrer Nähe einatmen, spüren Sie unmittelbar eine angenehme Wirkung auf die Atemwege. Doch wie funktionieren die Gradierbauten überhaupt? Die Gradierbauten wurden einst zur Salzgewinnung eingesetzt. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert, einer Zeit, in der die Nauheimer Saline eine der modernsten Salzfabriken Europas war. Damals wie heute ist der Vorgang gleich: Das salzhaltige Wasser (Sole) aus der Quelle wird nach ganz oben auf die Gradierbauten gepumpt. Dort fließt es langsam die bis zu zehn Meter hohen Wände aus Schwarzdornbündeln herab. Durch Wind und Sonne verdunstet dabei ein Teil des Wassers und der Salzgehalt steigt. Die feinen salzhaltigen Tröpfchen, die im Verdunstungsprozess entstehen und durch den Wind verweht werden, nimmt man dann als frische Meeresbrise wahr. Durch die Erkenntnis, dass die Salzkristalle in der Luft (Aerosole) einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit haben, erhielten die fünf verbliebenen Gradierbauten in Bad Nauheim ihre jetzige Bestimmung als Freiluftinhalatorien. Im Sommer sind die Gradierbauten der perfekte Ort, um der Hitze zu entfliehen. In den Morgen- und Abendstunden ist es besonders schön, wenn sich das Licht der Sonne in den Millionen Wassertropfen bricht. Dann ist sogar, bei ein wenig Glück, ein Regenbogen zu entdecken. Genießen Sie das Schauspiel von einer der zahlreichen Bänke oder Liegen aus und schalten Sie ab vom Alltag. Dies gelingt besonders gut in einem der Strandkörbe im Gesundheitsgarten. 5 Gradierbauten mit einer Gesamtlänge von 650 Metern sind bis heute im Stadtgebiet erhalten geblieben. Im 18. Jahrhundert waren hier noch 23 Gradierbauten mit 7 Wasserrädern und 2 Windmühlen im Einsatz.

<div><div><div>Die „dunklen Riesen“ sind markante Erscheinungen im Stadtbild. Kühle, leicht salzhaltige Luft weht um die großen Anlagen. Wenn Sie in ihrer Nähe einatmen, spüren Sie unmittelbar eine angenehme Wirkung auf die Atemwege. Doch wie funktionieren die Gradierbauten überhaupt?</div></div></div><div></div><div><div><p>Die Gradierbauten wurden einst zur Salzgewinnung eingesetzt. Sie stammen aus dem 18. Jahrhundert, einer Zeit, in der die Nauheimer Saline eine der modernsten Salzfabriken Europas war. Damals wie heute ist der Vorgang gleich: Das salzhaltige Wasser (Sole) aus der Quelle wird nach ganz oben auf die Gradierbauten gepumpt. Dort fließt es langsam die bis zu zehn Meter hohen Wände aus Schwarzdornbündeln herab. Durch Wind und Sonne verdunstet dabei ein Teil des Wassers und der Salzgehalt steigt. Die feinen salzhaltigen Tröpfchen, die im Verdunstungsprozess entstehen und durch den Wind verweht werden, nimmt man dann als frische Meeresbrise wahr.</p><p></p><p>Durch die Erkenntnis, dass die Salzkristalle in der Luft (Aerosole) einen positiven Effekt auf unsere Gesundheit haben, erhielten die fünf verbliebenen Gradierbauten in Bad Nauheim ihre jetzige Bestimmung als Freiluftinhalatorien.<br><br>Im Sommer sind die Gradierbauten der perfekte Ort, um der Hitze zu entfliehen. In den Morgen- und Abendstunden ist es besonders schön, wenn sich das Licht der Sonne in den Millionen Wassertropfen bricht. Dann ist sogar, bei ein wenig Glück, ein Regenbogen zu entdecken.</p><p>Genießen Sie das Schauspiel von einer der zahlreichen Bänke oder Liegen aus und schalten Sie ab vom Alltag. Dies gelingt besonders gut in einem der Strandkörbe im Gesundheitsgarten. <br>5 Gradierbauten&nbsp;mit einer Gesamtlänge von 650 Metern sind bis heute im Stadtgebiet erhalten geblieben. Im 18. Jahrhundert waren hier noch 23 Gradierbauten mit 7 Wasserrädern und 2 Windmühlen im Einsatz.<br><br></p></div></div>

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