Die Altenburg ist eine vorgeschichtliche Höhensiedlung, die bei Niedenstein im südlichen Teil des Naturparks Habichtswald liegt. Die Anlage, die umgeben von Ringwällen war, befindet sich auf einem bewaldeten Berg, genauer auf einem Basaltplateau, der „Grünen Platte,“ in etwa 450 Metern Höhe. Von der Siedlungsanlage ist heute kaum noch etwas zu erkennen, ihre Ringwälle sind teilweise zerstört oder der Verwitterung zum Opfer gefallen.
Während die Südseite der Anlage durch natürliche Klippen geschützt war, errichtete man an den Bergflanken im Nordwesten und Nordosten steinerne Wallmauern, deren Überreste teilweise noch zu erkennen sind. Einer der Wälle war nachweislich 3 km lang und umfasste eine Fläche von etwa 70 ha. Das darin liegende Plateau von etwa 15 ha war damals dicht besiedelt und zusätzlich befestigt. Seit 2017 liegen neue Erkenntnisse über die Anlage vor, die derzeit von der Uni Marburg aufbereitet werden. Die Forscher gehen bereits davon aus, dass die Anlage doppelt so groß war, als bisher angenommen
Erste Grabungen und Untersuchungen wurden bereits 1905 bis 1913 durchgeführt, und belegten eine Besiedlung des Berges, welche sich in das 2. Jahrtausend vor Christus in die „Michelsberger Kultur“ einordnen lässt. Neben der Freilegung von Vorwällen, Hauptwall, Tore und Tonlager fand man zahlreiche Werkzeuge, bspw. Steinbeile, Schaufeln oder Messerklingen, aber auch bronzene Gebrauchsgegenstände wie Gürtelhaken, Nadeln und ein Pferdegeschirr.
Als Ausflugsziel lohnt sich die Altenburg insbesondere wegen der schönen Aussicht und der Bild- und Schrifttafeln, die in einer Schutzhütte über die historische Situation und die Geschichte der Burg informieren. Der Eco Pfad Archäologie Altenburg-Falkenstein führt zur beschriebenen Anlage. Auch der Habichtswaldsteig verläuft über das Plateau.
<p>Die Altenburg ist eine vorgeschichtliche Höhensiedlung, die bei Niedenstein im südlichen Teil des Naturparks Habichtswald liegt. Die Anlage, die umgeben von Ringwällen war, befindet sich auf einem bewaldeten Berg, genauer auf einem Basaltplateau, der „Grünen Platte,“ in etwa 450 Metern Höhe. Von der Siedlungsanlage ist heute kaum noch etwas zu erkennen, ihre Ringwälle sind teilweise zerstört oder der Verwitterung zum Opfer gefallen.</p>
<p>Während die Südseite der Anlage durch natürliche Klippen geschützt war, errichtete man an den Bergflanken im Nordwesten und Nordosten steinerne Wallmauern, deren Überreste teilweise noch zu erkennen sind. Einer der Wälle war nachweislich 3 km lang und umfasste eine Fläche von etwa 70 ha. Das darin liegende Plateau von etwa 15 ha war damals dicht besiedelt und zusätzlich befestigt. Seit 2017 liegen neue Erkenntnisse über die Anlage vor, die derzeit von der Uni Marburg aufbereitet werden. Die Forscher gehen bereits davon aus, dass die Anlage doppelt so groß war, als bisher angenommen</p>
<p>Erste Grabungen und Untersuchungen wurden bereits 1905 bis 1913 durchgeführt, und belegten eine Besiedlung des Berges, welche sich in das 2. Jahrtausend vor Christus in die „Michelsberger Kultur“ einordnen lässt. Neben der Freilegung von Vorwällen, Hauptwall, Tore und Tonlager fand man zahlreiche Werkzeuge, bspw. Steinbeile, Schaufeln oder Messerklingen, aber auch bronzene Gebrauchsgegenstände wie Gürtelhaken, Nadeln und ein Pferdegeschirr.</p>
<p>Als Ausflugsziel lohnt sich die Altenburg insbesondere wegen der schönen Aussicht und der Bild- und Schrifttafeln, die in einer Schutzhütte über die historische Situation und die Geschichte der Burg informieren. Der Eco Pfad Archäologie Altenburg-Falkenstein führt zur beschriebenen Anlage. Auch der Habichtswaldsteig verläuft über das Plateau.</p>
Die Altenburg ist eine vorgeschichtliche Höhensiedlung, die bei Niedenstein im südlichen Teil des Naturparks Habichtswald liegt. Die Anlage, die umgeben von Ringwällen war, befindet sich auf einem bewaldeten Berg, genauer auf einem Basaltplateau, der „Grünen Platte,“ in etwa 450 Metern Höhe. Von der Siedlungsanlage ist heute kaum noch etwas zu erkennen, ihre Ringwälle sind teilweise zerstört oder der Verwitterung zum Opfer gefallen.
Während die Südseite der Anlage durch natürliche Klippen geschützt war, errichtete man an den Bergflanken im Nordwesten und Nordosten steinerne Wallmauern, deren Überreste teilweise noch zu erkennen sind. Einer der Wälle war nachweislich 3 km lang und umfasste eine Fläche von etwa 70 ha. Das darin liegende Plateau von etwa 15 ha war damals dicht besiedelt und zusätzlich befestigt. Seit 2017 liegen neue Erkenntnisse über die Anlage vor, die derzeit von der Uni Marburg aufbereitet werden. Die Forscher gehen bereits davon aus, dass die Anlage doppelt so groß war, als bisher angenommen
Erste Grabungen und Untersuchungen wurden bereits 1905 bis 1913 durchgeführt, und belegten eine Besiedlung des Berges, welche sich in das 2. Jahrtausend vor Christus in die „Michelsberger Kultur“ einordnen lässt. Neben der Freilegung von Vorwällen, Hauptwall, Tore und Tonlager fand man zahlreiche Werkzeuge, bspw. Steinbeile, Schaufeln oder Messerklingen, aber auch bronzene Gebrauchsgegenstände wie Gürtelhaken, Nadeln und ein Pferdegeschirr.
Als Ausflugsziel lohnt sich die Altenburg insbesondere wegen der schönen Aussicht und der Bild- und Schrifttafeln, die in einer Schutzhütte über die historische Situation und die Geschichte der Burg informieren. Der Eco Pfad Archäologie Altenburg-Falkenstein führt zur beschriebenen Anlage. Auch der Habichtswaldsteig verläuft über das Plateau.
<p>Die Altenburg ist eine vorgeschichtliche Höhensiedlung, die bei Niedenstein im südlichen Teil des Naturparks Habichtswald liegt. Die Anlage, die umgeben von Ringwällen war, befindet sich auf einem bewaldeten Berg, genauer auf einem Basaltplateau, der „Grünen Platte,“ in etwa 450 Metern Höhe. Von der Siedlungsanlage ist heute kaum noch etwas zu erkennen, ihre Ringwälle sind teilweise zerstört oder der Verwitterung zum Opfer gefallen.</p>
<p>Während die Südseite der Anlage durch natürliche Klippen geschützt war, errichtete man an den Bergflanken im Nordwesten und Nordosten steinerne Wallmauern, deren Überreste teilweise noch zu erkennen sind. Einer der Wälle war nachweislich 3 km lang und umfasste eine Fläche von etwa 70 ha. Das darin liegende Plateau von etwa 15 ha war damals dicht besiedelt und zusätzlich befestigt. Seit 2017 liegen neue Erkenntnisse über die Anlage vor, die derzeit von der Uni Marburg aufbereitet werden. Die Forscher gehen bereits davon aus, dass die Anlage doppelt so groß war, als bisher angenommen</p>
<p>Erste Grabungen und Untersuchungen wurden bereits 1905 bis 1913 durchgeführt, und belegten eine Besiedlung des Berges, welche sich in das 2. Jahrtausend vor Christus in die „Michelsberger Kultur“ einordnen lässt. Neben der Freilegung von Vorwällen, Hauptwall, Tore und Tonlager fand man zahlreiche Werkzeuge, bspw. Steinbeile, Schaufeln oder Messerklingen, aber auch bronzene Gebrauchsgegenstände wie Gürtelhaken, Nadeln und ein Pferdegeschirr.</p>
<p>Als Ausflugsziel lohnt sich die Altenburg insbesondere wegen der schönen Aussicht und der Bild- und Schrifttafeln, die in einer Schutzhütte über die historische Situation und die Geschichte der Burg informieren. Der Eco Pfad Archäologie Altenburg-Falkenstein führt zur beschriebenen Anlage. Auch der Habichtswaldsteig verläuft über das Plateau.</p>