Die Burganlage Kalsmunt wurde – wie im Mittelalter üblich – auf einer Anhöhe errichtet, um eine bessere Verteidigung zu ermöglichen. Doch warum befindet sich gerade hier eine Erhebung? Die Antwort liefert die Geologie. Die markante Spitze des Kalsmunt besteht aus widerstandsfähigem Basalt. Vor etwa 40 Millionen Jahren, während des Tertiärs, ergoss sich basaltische Gesteinsschmelze durch vulkanische Aktivität über ältere Gesteinsschichten. Experten gehen davon aus, dass sowohl der Kalsmunt als auch der Stoppelberg einst Aufstiegskanäle – sogenannte Stiele – kleiner Lavaergüsse waren. In den letzten zwei Millionen Jahren des Quartärs haben Wind, Wetter und Flüsse die Basaltkuppe durch Erosion herausgearbeitet. Heute ist die Kuppe teilweise von Lockergesteinen bedeckt, was auf Ablagerungen durch flussbedingte Abtragung hindeutet. Noch heute zeugt die Ruine der einst mächtigen Stauferburg von der historischen Bedeutung des Kalsmunt. Erbaut zwischen 1160 und 1180 unter Kaiser Friedrich I. (1152–1190), war sie Teil des staufischen Verteidigungssystems. Die Burg schützte nicht nur die junge Reichsstadt Wetzlar, sondern sicherte auch die wichtige Handelsroute „Hohe Straße“, die Köln über Wetzlar mit Frankfurt verband. Heute ist noch der imposante Bergfried, der Kalsmuntturm, erhalten. Von dort bietet sich ein beeindruckender Rundblick über Wetzlar und die Umgebung. Quelle Text: Tourist-Information Wetzlar, Förderverein Kalsmunt e.V. und Geopark Westerwald-Lahn-Taunus Informationen zu Führungen Informationen zu Führungen gibt es online unter www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php. Informationen zum Förderverein Kalsmunt e.V. Förderverein Kalsmunt e.V., Thorsten Rohde, Telefon 0177-8381585, kontakt@foerderverein-kalsmunt.de, www.foerderverein-kalsmunt.de
<p>Die Burganlage Kalsmunt wurde – wie im Mittelalter üblich – auf einer Anhöhe errichtet, um eine bessere Verteidigung zu ermöglichen. Doch warum befindet sich gerade hier eine Erhebung? Die Antwort liefert die Geologie.<br><br>Die markante Spitze des Kalsmunt besteht aus widerstandsfähigem Basalt. Vor etwa 40 Millionen Jahren, während des Tertiärs, ergoss sich basaltische Gesteinsschmelze durch vulkanische Aktivität über ältere Gesteinsschichten. Experten gehen davon aus, dass sowohl der Kalsmunt als auch der Stoppelberg einst Aufstiegskanäle – sogenannte Stiele – kleiner Lavaergüsse waren.<br><br>In den letzten zwei Millionen Jahren des Quartärs haben Wind, Wetter und Flüsse die Basaltkuppe durch Erosion herausgearbeitet. Heute ist die Kuppe teilweise von Lockergesteinen bedeckt, was auf Ablagerungen durch flussbedingte Abtragung hindeutet.<br><br>Noch heute zeugt die Ruine der einst mächtigen Stauferburg von der historischen Bedeutung des Kalsmunt. Erbaut zwischen 1160 und 1180 unter Kaiser Friedrich I. (1152–1190), war sie Teil des staufischen Verteidigungssystems. Die Burg schützte nicht nur die junge Reichsstadt Wetzlar, sondern sicherte auch die wichtige Handelsroute „Hohe Straße“, die Köln über Wetzlar mit Frankfurt verband. Heute ist noch der imposante Bergfried, der Kalsmuntturm, erhalten. Von dort bietet sich ein beeindruckender Rundblick über Wetzlar und die Umgebung.</p><p>Quelle Text: Tourist-Information Wetzlar, Förderverein Kalsmunt e.V. und Geopark Westerwald-Lahn-Taunus</p><p><br><b>Informationen zu Führungen </b><br>Informationen zu Führungen gibt es online unter <a href="http://www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php">www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php</a>.</p><p><b>Informationen zum Förderverein Kalsmunt e.V.</b><br>Förderverein Kalsmunt e.V., Thorsten Rohde, Telefon 0177-8381585, <a href="mailto:kontakt@foerderverein-kalsmunt.de">kontakt@foerderverein-kalsmunt.de</a>, <a href="http://www.foerderverein-kalsmunt.de">www.foerderverein-kalsmunt.de</a> </p>
The castle complex Kalsmunt was built – as was usual in the Middle Ages – on a hilltop to allow for better defense. But why is there a rise here in particular? Geology provides the answer. The notable peak of Kalsmunt consists of resilient basalt. About 40 million years ago, during the Tertiary period, basaltic rock melt flowed through volcanic activity over older rock layers. Experts believe that both Kalsmunt and Stoppelberg were once ascent channels – known as stems – of small lava flows. In the last two million years of the Quaternary, wind, weather, and rivers have shaped the basalt mound through erosion. Today, the mound is partially covered by loose rocks, indicating deposits from river-related erosion. Even today, the ruins of the once powerful Staufer castle testify to the historical significance of Kalsmunt. Built between 1160 and 1180 under Emperor Frederick I (1152–1190), it was part of the Staufer defense system. The castle not only protected the young imperial city of Wetzlar but also secured the important trade route "Hohe Straße", which connected Cologne with Frankfurt via Wetzlar. Today, the imposing keep, the Kalsmunt tower, is still preserved. From there, visitors can enjoy an impressive panoramic view over Wetzlar and the surrounding area. Source text: Tourist-Information Wetzlar, Förderverein Kalsmunt e.V. and Geopark Westerwald-Lahn-Taunus Information about guided tours Information about guided tours is available online at www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php. Information about the Förderverein Kalsmunt e.V. Förderverein Kalsmunt e.V., Thorsten Rohde, Telephone 0177-8381585, kontakt@foerderverein-kalsmunt.de, www.foerderverein-kalsmunt.de
<p>The castle complex Kalsmunt was built – as was usual in the Middle Ages – on a hilltop to allow for better defense. But why is there a rise here in particular? Geology provides the answer.<br><br>The notable peak of Kalsmunt consists of resilient basalt. About 40 million years ago, during the Tertiary period, basaltic rock melt flowed through volcanic activity over older rock layers. Experts believe that both Kalsmunt and Stoppelberg were once ascent channels – known as stems – of small lava flows.<br><br>In the last two million years of the Quaternary, wind, weather, and rivers have shaped the basalt mound through erosion. Today, the mound is partially covered by loose rocks, indicating deposits from river-related erosion.<br><br>Even today, the ruins of the once powerful Staufer castle testify to the historical significance of Kalsmunt. Built between 1160 and 1180 under Emperor Frederick I (1152–1190), it was part of the Staufer defense system. The castle not only protected the young imperial city of Wetzlar but also secured the important trade route "Hohe Straße", which connected Cologne with Frankfurt via Wetzlar. Today, the imposing keep, the Kalsmunt tower, is still preserved. From there, visitors can enjoy an impressive panoramic view over Wetzlar and the surrounding area.</p><p>Source text: Tourist-Information Wetzlar, Förderverein Kalsmunt e.V. and Geopark Westerwald-Lahn-Taunus</p><p><br><b>Information about guided tours </b><br>Information about guided tours is available online at <a href="http://www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php">www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php</a>.</p><p><b>Information about the Förderverein Kalsmunt e.V.</b><br>Förderverein Kalsmunt e.V., Thorsten Rohde, Telephone 0177-8381585, <a href="mailto:kontakt@foerderverein-kalsmunt.de">kontakt@foerderverein-kalsmunt.de</a>, <a href="http://www.foerderverein-kalsmunt.de">www.foerderverein-kalsmunt.de</a> </p>
Die Burganlage Kalsmunt wurde – wie im Mittelalter üblich – auf einer Anhöhe errichtet, um eine bessere Verteidigung zu ermöglichen. Doch warum befindet sich gerade hier eine Erhebung? Die Antwort liefert die Geologie. Die markante Spitze des Kalsmunt besteht aus widerstandsfähigem Basalt. Vor etwa 40 Millionen Jahren, während des Tertiärs, ergoss sich basaltische Gesteinsschmelze durch vulkanische Aktivität über ältere Gesteinsschichten. Experten gehen davon aus, dass sowohl der Kalsmunt als auch der Stoppelberg einst Aufstiegskanäle – sogenannte Stiele – kleiner Lavaergüsse waren. In den letzten zwei Millionen Jahren des Quartärs haben Wind, Wetter und Flüsse die Basaltkuppe durch Erosion herausgearbeitet. Heute ist die Kuppe teilweise von Lockergesteinen bedeckt, was auf Ablagerungen durch flussbedingte Abtragung hindeutet. Noch heute zeugt die Ruine der einst mächtigen Stauferburg von der historischen Bedeutung des Kalsmunt. Erbaut zwischen 1160 und 1180 unter Kaiser Friedrich I. (1152–1190), war sie Teil des staufischen Verteidigungssystems. Die Burg schützte nicht nur die junge Reichsstadt Wetzlar, sondern sicherte auch die wichtige Handelsroute „Hohe Straße“, die Köln über Wetzlar mit Frankfurt verband. Heute ist noch der imposante Bergfried, der Kalsmuntturm, erhalten. Von dort bietet sich ein beeindruckender Rundblick über Wetzlar und die Umgebung. Quelle Text: Tourist-Information Wetzlar, Förderverein Kalsmunt e.V. und Geopark Westerwald-Lahn-Taunus Informationen zu Führungen Informationen zu Führungen gibt es online unter www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php. Informationen zum Förderverein Kalsmunt e.V. Förderverein Kalsmunt e.V., Thorsten Rohde, Telefon 0177-8381585, kontakt@foerderverein-kalsmunt.de, www.foerderverein-kalsmunt.de
<p>Die Burganlage Kalsmunt wurde – wie im Mittelalter üblich – auf einer Anhöhe errichtet, um eine bessere Verteidigung zu ermöglichen. Doch warum befindet sich gerade hier eine Erhebung? Die Antwort liefert die Geologie.<br><br>Die markante Spitze des Kalsmunt besteht aus widerstandsfähigem Basalt. Vor etwa 40 Millionen Jahren, während des Tertiärs, ergoss sich basaltische Gesteinsschmelze durch vulkanische Aktivität über ältere Gesteinsschichten. Experten gehen davon aus, dass sowohl der Kalsmunt als auch der Stoppelberg einst Aufstiegskanäle – sogenannte Stiele – kleiner Lavaergüsse waren.<br><br>In den letzten zwei Millionen Jahren des Quartärs haben Wind, Wetter und Flüsse die Basaltkuppe durch Erosion herausgearbeitet. Heute ist die Kuppe teilweise von Lockergesteinen bedeckt, was auf Ablagerungen durch flussbedingte Abtragung hindeutet.<br><br>Noch heute zeugt die Ruine der einst mächtigen Stauferburg von der historischen Bedeutung des Kalsmunt. Erbaut zwischen 1160 und 1180 unter Kaiser Friedrich I. (1152–1190), war sie Teil des staufischen Verteidigungssystems. Die Burg schützte nicht nur die junge Reichsstadt Wetzlar, sondern sicherte auch die wichtige Handelsroute „Hohe Straße“, die Köln über Wetzlar mit Frankfurt verband. Heute ist noch der imposante Bergfried, der Kalsmuntturm, erhalten. Von dort bietet sich ein beeindruckender Rundblick über Wetzlar und die Umgebung.</p><p>Quelle Text: Tourist-Information Wetzlar, Förderverein Kalsmunt e.V. und Geopark Westerwald-Lahn-Taunus</p><p><br><b>Informationen zu Führungen </b><br>Informationen zu Führungen gibt es online unter <a href="http://www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php">www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php</a>.</p><p><b>Informationen zum Förderverein Kalsmunt e.V.</b><br>Förderverein Kalsmunt e.V., Thorsten Rohde, Telefon 0177-8381585, <a href="mailto:kontakt@foerderverein-kalsmunt.de">kontakt@foerderverein-kalsmunt.de</a>, <a href="http://www.foerderverein-kalsmunt.de">www.foerderverein-kalsmunt.de</a> </p>
The castle complex Kalsmunt was built – as was usual in the Middle Ages – on a hilltop to allow for better defense. But why is there a rise here in particular? Geology provides the answer. The notable peak of Kalsmunt consists of resilient basalt. About 40 million years ago, during the Tertiary period, basaltic rock melt flowed through volcanic activity over older rock layers. Experts believe that both Kalsmunt and Stoppelberg were once ascent channels – known as stems – of small lava flows. In the last two million years of the Quaternary, wind, weather, and rivers have shaped the basalt mound through erosion. Today, the mound is partially covered by loose rocks, indicating deposits from river-related erosion. Even today, the ruins of the once powerful Staufer castle testify to the historical significance of Kalsmunt. Built between 1160 and 1180 under Emperor Frederick I (1152–1190), it was part of the Staufer defense system. The castle not only protected the young imperial city of Wetzlar but also secured the important trade route "Hohe Straße", which connected Cologne with Frankfurt via Wetzlar. Today, the imposing keep, the Kalsmunt tower, is still preserved. From there, visitors can enjoy an impressive panoramic view over Wetzlar and the surrounding area. Source text: Tourist-Information Wetzlar, Förderverein Kalsmunt e.V. and Geopark Westerwald-Lahn-Taunus Information about guided tours Information about guided tours is available online at www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php. Information about the Förderverein Kalsmunt e.V. Förderverein Kalsmunt e.V., Thorsten Rohde, Telephone 0177-8381585, kontakt@foerderverein-kalsmunt.de, www.foerderverein-kalsmunt.de
<p>The castle complex Kalsmunt was built – as was usual in the Middle Ages – on a hilltop to allow for better defense. But why is there a rise here in particular? Geology provides the answer.<br><br>The notable peak of Kalsmunt consists of resilient basalt. About 40 million years ago, during the Tertiary period, basaltic rock melt flowed through volcanic activity over older rock layers. Experts believe that both Kalsmunt and Stoppelberg were once ascent channels – known as stems – of small lava flows.<br><br>In the last two million years of the Quaternary, wind, weather, and rivers have shaped the basalt mound through erosion. Today, the mound is partially covered by loose rocks, indicating deposits from river-related erosion.<br><br>Even today, the ruins of the once powerful Staufer castle testify to the historical significance of Kalsmunt. Built between 1160 and 1180 under Emperor Frederick I (1152–1190), it was part of the Staufer defense system. The castle not only protected the young imperial city of Wetzlar but also secured the important trade route "Hohe Straße", which connected Cologne with Frankfurt via Wetzlar. Today, the imposing keep, the Kalsmunt tower, is still preserved. From there, visitors can enjoy an impressive panoramic view over Wetzlar and the surrounding area.</p><p>Source text: Tourist-Information Wetzlar, Förderverein Kalsmunt e.V. and Geopark Westerwald-Lahn-Taunus</p><p><br><b>Information about guided tours </b><br>Information about guided tours is available online at <a href="http://www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php">www.wetzlar.de/tourismus/planen-und-buchen/stadtfuehrungen.php</a>.</p><p><b>Information about the Förderverein Kalsmunt e.V.</b><br>Förderverein Kalsmunt e.V., Thorsten Rohde, Telephone 0177-8381585, <a href="mailto:kontakt@foerderverein-kalsmunt.de">kontakt@foerderverein-kalsmunt.de</a>, <a href="http://www.foerderverein-kalsmunt.de">www.foerderverein-kalsmunt.de</a> </p>