Fast hundert Jahre lang war die Landschaft im vorderen Vogelsberg geprägt durch große Eisenerztagebaue. Bis in die späten 1960er Jahre war neben Land- und Forstwirtschaft der Bergbau eine der wichtigsten Erwerbsquellen der Bevölkerung.
Da im Bereich des Erzweg-Mitte bis in die 1960er Jahre Erz gefördert wurde, sind hier noch einige gut sichtbare Relikte des Bergbaus vorhanden. Reste der ehemaligen Betriebseinrichtungen, wie z.B. der Verladeturm zwischen Merlau und Nieder-Ohmen, Verladerampen, Seilbahnfundamente und Schlammteiche erinnern an diese Zeit.
Nahezu ein Jahrhundert intensiven Bergbaus auf Eisenerz war der Anlass für eine Gruppe interessierter Bürger, diese geschichtlich so bedeutende Epoche unserer Heimat mit informativen Wanderwegen zu dokumentieren. Nach intensiven Recherchen, Klärung rechtlicher Aspekte und zahlreichen Gesprächen konnte die Projektgruppe ERZWEG Ende Juli 2011 den ersten Rundweg südlich der Gemeinde Mücke vorstellen.
Begleitet von großer und anhaltender Resonanz auf den ersten Weg entstand mit dem ERZWEG Mitte der zweite Abschnitt, der ausschließlich durch Ortsteile der Gemeinde Mücke führt und im September 2014 eröffnet wurde. Mit Verbindungswegen ist ein Anschluss an die Südroute gegeben.
Mit der Fertigstellung des Erzweg-Mitte im Sommer 2014 werden die heute noch existierenden Zeugnisse des Bergbaus rund um Flensungen, Merlau und Ilsdorf miteinander verbunden. 12 Informationstafeln entlnag des Weges erläutern die Lage und Ausdehnung der Bergwerke, die Arbeitsbedingungen, die Abbautechniken und die Geologie in knapper und anschaulicher Form.
Startpunkt mit Parkplatz sind bei Tafel 1 am Bahnhof von Mücke und bei Tafel 7 am Parkplatz "Mittelpunkt" südlich von Flensungen.
Wegbeschreibung:
Vom Bahnhof Mücke geht es südlich entlang der früheren Bahnstrecke Mücke Laubach. Im Talgrund des Ilsbach weiter auf Wiesenwegen. Nach kurzer Strecke wird der Ilsbach überquert, der bis 1806 die Grenze zwischen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und der Grafschaft Solms-Laubach kennzeichnete, ein Stück durch den Ort bis zur Grube Ilsdorf. An der nur teilweise verfüllten Grube entlang, lohnt sich am östlichen Ende ein Blick in den noch offenen Bereich. Entlang der Straße bis zur Wadenhäuser Mühle, wo der Weg auf den großen Schlammteich bei der früheren Erzwäsche Luse abbiegt. Auf Wiesen- und Waldwegen geht es mit schönen Ausblicken auf
dem Talgrund leicht ansteigend bis Flensungen. Durch den Ort und dann weiter auf teils naturbelassenen Wegen bis zur B 49, von hier zurück zum Bahnhof.
Zu jeder Wanderung zählt neben festem Schuhwerk auch eine Mülltüte, um den mitgebrachten Müll wieder mit nach Hause zu nehmen.
<p>Fast hundert Jahre lang war die Landschaft im vorderen Vogelsberg geprägt durch große Eisenerztagebaue. Bis in die späten 1960er Jahre war neben Land- und Forstwirtschaft der Bergbau eine der wichtigsten Erwerbsquellen der Bevölkerung.<br>Da im Bereich des Erzweg-Mitte bis in die 1960er Jahre Erz gefördert wurde, sind hier noch einige gut sichtbare Relikte des Bergbaus vorhanden. Reste der ehemaligen Betriebseinrichtungen, wie z.B. der Verladeturm zwischen Merlau und Nieder-Ohmen, Verladerampen, Seilbahnfundamente und Schlammteiche erinnern an diese Zeit.<br>Nahezu ein Jahrhundert intensiven Bergbaus auf Eisenerz war der Anlass für eine Gruppe interessierter Bürger, diese geschichtlich so bedeutende Epoche unserer Heimat mit informativen Wanderwegen zu dokumentieren. Nach intensiven Recherchen, Klärung rechtlicher Aspekte und zahlreichen Gesprächen konnte die Projektgruppe ERZWEG Ende Juli 2011 den ersten Rundweg südlich der Gemeinde Mücke vorstellen.<br>Begleitet von großer und anhaltender Resonanz auf den ersten Weg entstand mit dem ERZWEG Mitte der zweite Abschnitt, der ausschließlich durch Ortsteile der Gemeinde Mücke führt und im September 2014 eröffnet wurde. Mit Verbindungswegen ist ein Anschluss an die Südroute gegeben.<br>Mit der Fertigstellung des Erzweg-Mitte im Sommer 2014 werden die heute noch existierenden Zeugnisse des Bergbaus rund um Flensungen, Merlau und Ilsdorf miteinander verbunden. 12 Informationstafeln entlnag des Weges erläutern die Lage und Ausdehnung der Bergwerke, die Arbeitsbedingungen, die Abbautechniken und die Geologie in knapper und anschaulicher Form.<br><br>Startpunkt mit Parkplatz sind bei Tafel 1 am Bahnhof von Mücke und bei Tafel 7 am Parkplatz "Mittelpunkt" südlich von Flensungen.</p><h3>Wegbeschreibung:</h3><p>Vom Bahnhof Mücke geht es südlich entlang der früheren Bahnstrecke Mücke Laubach. Im Talgrund des Ilsbach weiter auf Wiesenwegen. Nach kurzer Strecke wird der Ilsbach überquert, der bis 1806 die Grenze zwischen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und der Grafschaft Solms-Laubach kennzeichnete, ein Stück durch den Ort bis zur Grube Ilsdorf. An der nur teilweise verfüllten Grube entlang, lohnt sich am östlichen Ende ein Blick in den noch offenen Bereich. Entlang der Straße bis zur Wadenhäuser Mühle, wo der Weg auf den großen Schlammteich bei der früheren Erzwäsche Luse abbiegt. Auf Wiesen- und Waldwegen geht es mit schönen Ausblicken auf<br>dem Talgrund leicht ansteigend bis Flensungen. Durch den Ort und dann weiter auf teils naturbelassenen Wegen bis zur B 49, von hier zurück zum Bahnhof.</p><p> </p><p>Zu jeder Wanderung zählt neben festem Schuhwerk auch eine Mülltüte, um den mitgebrachten Müll wieder mit nach Hause zu nehmen.<br> </p>
Fast hundert Jahre lang war die Landschaft im vorderen Vogelsberg geprägt durch große Eisenerztagebaue. Bis in die späten 1960er Jahre war neben Land- und Forstwirtschaft der Bergbau eine der wichtigsten Erwerbsquellen der Bevölkerung.
Da im Bereich des Erzweg-Mitte bis in die 1960er Jahre Erz gefördert wurde, sind hier noch einige gut sichtbare Relikte des Bergbaus vorhanden. Reste der ehemaligen Betriebseinrichtungen, wie z.B. der Verladeturm zwischen Merlau und Nieder-Ohmen, Verladerampen, Seilbahnfundamente und Schlammteiche erinnern an diese Zeit.
Nahezu ein Jahrhundert intensiven Bergbaus auf Eisenerz war der Anlass für eine Gruppe interessierter Bürger, diese geschichtlich so bedeutende Epoche unserer Heimat mit informativen Wanderwegen zu dokumentieren. Nach intensiven Recherchen, Klärung rechtlicher Aspekte und zahlreichen Gesprächen konnte die Projektgruppe ERZWEG Ende Juli 2011 den ersten Rundweg südlich der Gemeinde Mücke vorstellen.
Begleitet von großer und anhaltender Resonanz auf den ersten Weg entstand mit dem ERZWEG Mitte der zweite Abschnitt, der ausschließlich durch Ortsteile der Gemeinde Mücke führt und im September 2014 eröffnet wurde. Mit Verbindungswegen ist ein Anschluss an die Südroute gegeben.
Mit der Fertigstellung des Erzweg-Mitte im Sommer 2014 werden die heute noch existierenden Zeugnisse des Bergbaus rund um Flensungen, Merlau und Ilsdorf miteinander verbunden. 12 Informationstafeln entlnag des Weges erläutern die Lage und Ausdehnung der Bergwerke, die Arbeitsbedingungen, die Abbautechniken und die Geologie in knapper und anschaulicher Form.
Startpunkt mit Parkplatz sind bei Tafel 1 am Bahnhof von Mücke und bei Tafel 7 am Parkplatz "Mittelpunkt" südlich von Flensungen.
Wegbeschreibung:
Vom Bahnhof Mücke geht es südlich entlang der früheren Bahnstrecke Mücke Laubach. Im Talgrund des Ilsbach weiter auf Wiesenwegen. Nach kurzer Strecke wird der Ilsbach überquert, der bis 1806 die Grenze zwischen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und der Grafschaft Solms-Laubach kennzeichnete, ein Stück durch den Ort bis zur Grube Ilsdorf. An der nur teilweise verfüllten Grube entlang, lohnt sich am östlichen Ende ein Blick in den noch offenen Bereich. Entlang der Straße bis zur Wadenhäuser Mühle, wo der Weg auf den großen Schlammteich bei der früheren Erzwäsche Luse abbiegt. Auf Wiesen- und Waldwegen geht es mit schönen Ausblicken auf
dem Talgrund leicht ansteigend bis Flensungen. Durch den Ort und dann weiter auf teils naturbelassenen Wegen bis zur B 49, von hier zurück zum Bahnhof.
Zu jeder Wanderung zählt neben festem Schuhwerk auch eine Mülltüte, um den mitgebrachten Müll wieder mit nach Hause zu nehmen.
<p>Fast hundert Jahre lang war die Landschaft im vorderen Vogelsberg geprägt durch große Eisenerztagebaue. Bis in die späten 1960er Jahre war neben Land- und Forstwirtschaft der Bergbau eine der wichtigsten Erwerbsquellen der Bevölkerung.<br>Da im Bereich des Erzweg-Mitte bis in die 1960er Jahre Erz gefördert wurde, sind hier noch einige gut sichtbare Relikte des Bergbaus vorhanden. Reste der ehemaligen Betriebseinrichtungen, wie z.B. der Verladeturm zwischen Merlau und Nieder-Ohmen, Verladerampen, Seilbahnfundamente und Schlammteiche erinnern an diese Zeit.<br>Nahezu ein Jahrhundert intensiven Bergbaus auf Eisenerz war der Anlass für eine Gruppe interessierter Bürger, diese geschichtlich so bedeutende Epoche unserer Heimat mit informativen Wanderwegen zu dokumentieren. Nach intensiven Recherchen, Klärung rechtlicher Aspekte und zahlreichen Gesprächen konnte die Projektgruppe ERZWEG Ende Juli 2011 den ersten Rundweg südlich der Gemeinde Mücke vorstellen.<br>Begleitet von großer und anhaltender Resonanz auf den ersten Weg entstand mit dem ERZWEG Mitte der zweite Abschnitt, der ausschließlich durch Ortsteile der Gemeinde Mücke führt und im September 2014 eröffnet wurde. Mit Verbindungswegen ist ein Anschluss an die Südroute gegeben.<br>Mit der Fertigstellung des Erzweg-Mitte im Sommer 2014 werden die heute noch existierenden Zeugnisse des Bergbaus rund um Flensungen, Merlau und Ilsdorf miteinander verbunden. 12 Informationstafeln entlnag des Weges erläutern die Lage und Ausdehnung der Bergwerke, die Arbeitsbedingungen, die Abbautechniken und die Geologie in knapper und anschaulicher Form.<br><br>Startpunkt mit Parkplatz sind bei Tafel 1 am Bahnhof von Mücke und bei Tafel 7 am Parkplatz "Mittelpunkt" südlich von Flensungen.</p><h3>Wegbeschreibung:</h3><p>Vom Bahnhof Mücke geht es südlich entlang der früheren Bahnstrecke Mücke Laubach. Im Talgrund des Ilsbach weiter auf Wiesenwegen. Nach kurzer Strecke wird der Ilsbach überquert, der bis 1806 die Grenze zwischen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und der Grafschaft Solms-Laubach kennzeichnete, ein Stück durch den Ort bis zur Grube Ilsdorf. An der nur teilweise verfüllten Grube entlang, lohnt sich am östlichen Ende ein Blick in den noch offenen Bereich. Entlang der Straße bis zur Wadenhäuser Mühle, wo der Weg auf den großen Schlammteich bei der früheren Erzwäsche Luse abbiegt. Auf Wiesen- und Waldwegen geht es mit schönen Ausblicken auf<br>dem Talgrund leicht ansteigend bis Flensungen. Durch den Ort und dann weiter auf teils naturbelassenen Wegen bis zur B 49, von hier zurück zum Bahnhof.</p><p> </p><p>Zu jeder Wanderung zählt neben festem Schuhwerk auch eine Mülltüte, um den mitgebrachten Müll wieder mit nach Hause zu nehmen.<br> </p>