An der Einmündung der vier Straßen Grabenstraße, Zum Kalkberg, Brücker Weg und Kirchgasse in die Michelbacher Straße liegt das künstlerische, architektur- und städtebaugeschichtliche Zentrum von Michelbach. Das zeigt die Verdichtung der Kulturdenkmäler in diesem Bereich. Hier treffen sakrale und profane Gebäude aufeinander. Im Zentrum steht die Kirche mit spätromanischer Chorturmanlage im ummauerten Kirchhof. Michelbachs Martinskirche stellt einen der ältesten kirchlichen Mittelpunkte des Marburger Landes dar. Alter Baumbestand und mehrere Grabsteine des 15. bis 18. Jahrhunderts verweisen auf den ehemaligen Gottesacker, dessen Belegung im 19. Jahrhundert aufgegeben wurde. Zur Kirchkranzbebauung gehört zunächst das nördlich der Martinskirche gelegene, einst repräsentative Pfarrhaus von 1861, sowie auch sehr viel bescheidenere, kleinere Fachwerkhäuser aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Reiz der Kirchgasse liegt in ihrer einseitigen Bebauung, die mit ihrer abwechslungsreichen Giebel- und Traufständigkeit einen wirkungsvollen Kontrast zur gleichmäßig sich rundenden Kirchhofsmauer bildet. An die südliche Kirchhofsmauer lehnt sich die ehemalige Schule an, Michelbacher Straße 13. Es ist ein Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, der heute allerdings umgenutzt und modernisiert wurde. Das Traufenhaus von 1798, Michelbacher Str. 15, steht ebenfalls dicht an der Kirchhofsmauer. Es bestimmt durch seine prägnante Lage im Straßenknick den ersten visuellen Eindruck des Ortes. Der östlich der Kirche gelegene große Vierseithof mit einem Haupthaus von 1849, teilweise älteren Stallungen und einem straßenseitigen giebelständigen Backhaus bildet zusammen mit dem Hakenhof Grabenstraße 1 ein gewichtiges Pendant zur sakralen Baukunst. Gegenüber dem Backhaus auf der anderen Straßenseite befindet sich eine Holzskulptur des Michelbacher Künstlers Siegfried Klein, die er aus Anlass der 1200-Jahrfeier des Ortsteils Michelbach in 2017 gefertigt hat.
<p>An der Einmündung der vier Straßen Grabenstraße, Zum Kalkberg, Brücker Weg und Kirchgasse in die Michelbacher Straße liegt das künstlerische, architektur- und städtebaugeschichtliche Zentrum von Michelbach. Das zeigt die Verdichtung der Kulturdenkmäler in diesem Bereich. Hier treffen sakrale und profane Gebäude aufeinander. Im Zentrum steht die Kirche mit spätromanischer Chorturmanlage im ummauerten Kirchhof. Michelbachs Martinskirche stellt einen der ältesten kirchlichen Mittelpunkte des Marburger Landes dar. Alter Baumbestand und mehrere Grabsteine des 15. bis 18. Jahrhunderts verweisen auf den ehemaligen Gottesacker, dessen Belegung im 19. Jahrhundert aufgegeben wurde. Zur Kirchkranzbebauung gehört zunächst das nördlich der Martinskirche gelegene, einst repräsentative Pfarrhaus von 1861, sowie auch sehr viel bescheidenere, kleinere Fachwerkhäuser aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Reiz der Kirchgasse liegt in ihrer einseitigen Bebauung, die mit ihrer abwechslungsreichen Giebel- und Traufständigkeit einen wirkungsvollen Kontrast zur gleichmäßig sich rundenden Kirchhofsmauer bildet.</p> <p>An die südliche Kirchhofsmauer lehnt sich die ehemalige Schule an, Michelbacher Straße 13. Es ist ein Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, der heute allerdings umgenutzt und modernisiert wurde. Das Traufenhaus von 1798, Michelbacher Str. 15, steht ebenfalls dicht an der Kirchhofsmauer. Es bestimmt durch seine prägnante Lage im Straßenknick den ersten visuellen Eindruck des Ortes.</p> <p>Der östlich der Kirche gelegene große Vierseithof mit einem Haupthaus von 1849, teilweise älteren Stallungen und einem straßenseitigen giebelständigen Backhaus bildet zusammen mit dem Hakenhof Grabenstraße 1 ein gewichtiges Pendant zur sakralen Baukunst. Gegenüber dem Backhaus auf der anderen Straßenseite befindet sich eine Holzskulptur des Michelbacher Künstlers Siegfried Klein, die er aus Anlass der 1200-Jahrfeier des Ortsteils Michelbach in 2017 gefertigt hat.</p>
An der Einmündung der vier Straßen Grabenstraße, Zum Kalkberg, Brücker Weg und Kirchgasse in die Michelbacher Straße liegt das künstlerische, architektur- und städtebaugeschichtliche Zentrum von Michelbach. Das zeigt die Verdichtung der Kulturdenkmäler in diesem Bereich. Hier treffen sakrale und profane Gebäude aufeinander. Im Zentrum steht die Kirche mit spätromanischer Chorturmanlage im ummauerten Kirchhof. Michelbachs Martinskirche stellt einen der ältesten kirchlichen Mittelpunkte des Marburger Landes dar. Alter Baumbestand und mehrere Grabsteine des 15. bis 18. Jahrhunderts verweisen auf den ehemaligen Gottesacker, dessen Belegung im 19. Jahrhundert aufgegeben wurde. Zur Kirchkranzbebauung gehört zunächst das nördlich der Martinskirche gelegene, einst repräsentative Pfarrhaus von 1861, sowie auch sehr viel bescheidenere, kleinere Fachwerkhäuser aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Reiz der Kirchgasse liegt in ihrer einseitigen Bebauung, die mit ihrer abwechslungsreichen Giebel- und Traufständigkeit einen wirkungsvollen Kontrast zur gleichmäßig sich rundenden Kirchhofsmauer bildet. An die südliche Kirchhofsmauer lehnt sich die ehemalige Schule an, Michelbacher Straße 13. Es ist ein Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, der heute allerdings umgenutzt und modernisiert wurde. Das Traufenhaus von 1798, Michelbacher Str. 15, steht ebenfalls dicht an der Kirchhofsmauer. Es bestimmt durch seine prägnante Lage im Straßenknick den ersten visuellen Eindruck des Ortes. Der östlich der Kirche gelegene große Vierseithof mit einem Haupthaus von 1849, teilweise älteren Stallungen und einem straßenseitigen giebelständigen Backhaus bildet zusammen mit dem Hakenhof Grabenstraße 1 ein gewichtiges Pendant zur sakralen Baukunst. Gegenüber dem Backhaus auf der anderen Straßenseite befindet sich eine Holzskulptur des Michelbacher Künstlers Siegfried Klein, die er aus Anlass der 1200-Jahrfeier des Ortsteils Michelbach in 2017 gefertigt hat.
<p>An der Einmündung der vier Straßen Grabenstraße, Zum Kalkberg, Brücker Weg und Kirchgasse in die Michelbacher Straße liegt das künstlerische, architektur- und städtebaugeschichtliche Zentrum von Michelbach. Das zeigt die Verdichtung der Kulturdenkmäler in diesem Bereich. Hier treffen sakrale und profane Gebäude aufeinander. Im Zentrum steht die Kirche mit spätromanischer Chorturmanlage im ummauerten Kirchhof. Michelbachs Martinskirche stellt einen der ältesten kirchlichen Mittelpunkte des Marburger Landes dar. Alter Baumbestand und mehrere Grabsteine des 15. bis 18. Jahrhunderts verweisen auf den ehemaligen Gottesacker, dessen Belegung im 19. Jahrhundert aufgegeben wurde. Zur Kirchkranzbebauung gehört zunächst das nördlich der Martinskirche gelegene, einst repräsentative Pfarrhaus von 1861, sowie auch sehr viel bescheidenere, kleinere Fachwerkhäuser aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Reiz der Kirchgasse liegt in ihrer einseitigen Bebauung, die mit ihrer abwechslungsreichen Giebel- und Traufständigkeit einen wirkungsvollen Kontrast zur gleichmäßig sich rundenden Kirchhofsmauer bildet.</p> <p>An die südliche Kirchhofsmauer lehnt sich die ehemalige Schule an, Michelbacher Straße 13. Es ist ein Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, der heute allerdings umgenutzt und modernisiert wurde. Das Traufenhaus von 1798, Michelbacher Str. 15, steht ebenfalls dicht an der Kirchhofsmauer. Es bestimmt durch seine prägnante Lage im Straßenknick den ersten visuellen Eindruck des Ortes.</p> <p>Der östlich der Kirche gelegene große Vierseithof mit einem Haupthaus von 1849, teilweise älteren Stallungen und einem straßenseitigen giebelständigen Backhaus bildet zusammen mit dem Hakenhof Grabenstraße 1 ein gewichtiges Pendant zur sakralen Baukunst. Gegenüber dem Backhaus auf der anderen Straßenseite befindet sich eine Holzskulptur des Michelbacher Künstlers Siegfried Klein, die er aus Anlass der 1200-Jahrfeier des Ortsteils Michelbach in 2017 gefertigt hat.</p>