Das Grubenfeld Malapertus in Niedergirmes wurde 1852 auf Manganerz verliehen. Erst im Jahr 1875 förderte die Grube etwas 300 Tonnen des Rohstoffs im Tagebau und mit Kleinschächten. Bei der Suche nach Erz erkannte man bereits, dass ein hochwertiger Kalkstein ansteht, der sich für die Belieferung des Hochofens Sophienhütte und des 1899 in Betrieb genommenen Wetzlarer Zementwerks eignete. Bis Ende 2010 wurde in der Grube Malapertus Kalkstein abgebaut. Der Förderverein Grube Malapertus Wetzlar e. V. bemüht sich seit seiner Gründung im Jahre 2010 um den Erhalt der über- und untertägigen Anlagen - darunter auch eines der zwei im Lahn-Dill-Gebiet noch erhaltenen Fördergerüste, welches nebst der über 100 Jahre alten Förderhaspel und der Schachtanlage unter Denkmalschutz steht. Im Geopark der Rohstoffe wird der Kalk heute noch an wenigen Stellen in Steinbrüchen abgebaut. Die Geschichte des Kalkabbaus umfasst auch den berühmten Lahnmarmor, dessen östlichstes Vorkommen hier zu finden ist. In unserem täglichen Leben spielen Kalk und die daraus hergestellten Produkte auch heutzutage eine große Rolle. In seinem zweiten Leben soll der GeoPunkt Grube Malapertus ein Bergbaumuseum mit Seilfahrt werden.

<p>Das Grubenfeld Malapertus in Niedergirmes wurde 1852 auf Manganerz verliehen. Erst im Jahr 1875 förderte die Grube etwas 300 Tonnen des Rohstoffs im Tagebau und mit Kleinschächten. Bei der Suche nach Erz erkannte man bereits, dass ein hochwertiger Kalkstein ansteht, der sich für die Belieferung des Hochofens Sophienhütte und des 1899 in Betrieb genommenen Wetzlarer Zementwerks eignete. Bis Ende 2010 wurde in der Grube Malapertus Kalkstein abgebaut.</p> <p>Der Förderverein Grube Malapertus Wetzlar e. V. bemüht sich seit seiner Gründung im Jahre 2010 um den Erhalt der über- und untertägigen Anlagen - darunter auch eines der zwei im Lahn-Dill-Gebiet noch erhaltenen Fördergerüste, welches nebst der über 100 Jahre alten Förderhaspel und der Schachtanlage unter Denkmalschutz steht.</p> <p>Im Geopark der Rohstoffe wird der Kalk heute noch an wenigen Stellen in Steinbrüchen abgebaut. Die Geschichte des Kalkabbaus umfasst auch den berühmten Lahnmarmor, dessen östlichstes Vorkommen hier zu finden ist. In unserem täglichen Leben spielen Kalk und die daraus hergestellten Produkte auch heutzutage eine große Rolle.</p> <p>In seinem zweiten Leben soll der GeoPunkt Grube Malapertus ein Bergbaumuseum mit Seilfahrt werden.</p>

The Malapertus mining field in Niedergirmes was awarded for manganese ore in 1852. It was not until 1875 that the mine extracted around 300 tonnes of the raw material in open-cast mining and small shafts. During the search for ore, it was already recognised that a high-quality limestone was available that was suitable for supplying the Sophienhütte blast furnace and the Wetzlar cement works, which went into operation in 1899. Limestone was mined in the Malapertus pit until the end of 2010. Since it was founded in 2010, the Förderverein Grube Malapertus Wetzlar e. V. has endeavoured to preserve the above-ground and underground facilities - including one of the two headframes still preserved in the Lahn-Dill region, which is a listed building along with the over 100-year-old winding reel and the shaft system. In the Geopark of Raw Materials, lime is still mined in a few places in quarries. The history of lime mining also includes the famous Lahn marble, the easternmost deposit of which can be found here. Lime and the products made from it still play a major role in our daily lives today. In its second life, GeoPunkt Grube Malapertus is to become a mining museum with a cable railway.

The Malapertus mining field in Niedergirmes was awarded for manganese ore in 1852. It was not until 1875 that the mine extracted around 300 tonnes of the raw material in open-cast mining and small shafts. During the search for ore, it was already recognised that a high-quality limestone was available that was suitable for supplying the Sophienhütte blast furnace and the Wetzlar cement works, which went into operation in 1899. Limestone was mined in the Malapertus pit until the end of 2010. Since it was founded in 2010, the Förderverein Grube Malapertus Wetzlar e. V. has endeavoured to preserve the above-ground and underground facilities - including one of the two headframes still preserved in the Lahn-Dill region, which is a listed building along with the over 100-year-old winding reel and the shaft system. In the Geopark of Raw Materials, lime is still mined in a few places in quarries. The history of lime mining also includes the famous Lahn marble, the easternmost deposit of which can be found here. Lime and the products made from it still play a major role in our daily lives today. In its second life, GeoPunkt Grube Malapertus is to become a mining museum with a cable railway.

Das Grubenfeld Malapertus in Niedergirmes wurde 1852 auf Manganerz verliehen. Erst im Jahr 1875 förderte die Grube etwas 300 Tonnen des Rohstoffs im Tagebau und mit Kleinschächten. Bei der Suche nach Erz erkannte man bereits, dass ein hochwertiger Kalkstein ansteht, der sich für die Belieferung des Hochofens Sophienhütte und des 1899 in Betrieb genommenen Wetzlarer Zementwerks eignete. Bis Ende 2010 wurde in der Grube Malapertus Kalkstein abgebaut. Der Förderverein Grube Malapertus Wetzlar e. V. bemüht sich seit seiner Gründung im Jahre 2010 um den Erhalt der über- und untertägigen Anlagen - darunter auch eines der zwei im Lahn-Dill-Gebiet noch erhaltenen Fördergerüste, welches nebst der über 100 Jahre alten Förderhaspel und der Schachtanlage unter Denkmalschutz steht. Im Geopark der Rohstoffe wird der Kalk heute noch an wenigen Stellen in Steinbrüchen abgebaut. Die Geschichte des Kalkabbaus umfasst auch den berühmten Lahnmarmor, dessen östlichstes Vorkommen hier zu finden ist. In unserem täglichen Leben spielen Kalk und die daraus hergestellten Produkte auch heutzutage eine große Rolle. In seinem zweiten Leben soll der GeoPunkt Grube Malapertus ein Bergbaumuseum mit Seilfahrt werden.

<p>Das Grubenfeld Malapertus in Niedergirmes wurde 1852 auf Manganerz verliehen. Erst im Jahr 1875 förderte die Grube etwas 300 Tonnen des Rohstoffs im Tagebau und mit Kleinschächten. Bei der Suche nach Erz erkannte man bereits, dass ein hochwertiger Kalkstein ansteht, der sich für die Belieferung des Hochofens Sophienhütte und des 1899 in Betrieb genommenen Wetzlarer Zementwerks eignete. Bis Ende 2010 wurde in der Grube Malapertus Kalkstein abgebaut.</p> <p>Der Förderverein Grube Malapertus Wetzlar e. V. bemüht sich seit seiner Gründung im Jahre 2010 um den Erhalt der über- und untertägigen Anlagen - darunter auch eines der zwei im Lahn-Dill-Gebiet noch erhaltenen Fördergerüste, welches nebst der über 100 Jahre alten Förderhaspel und der Schachtanlage unter Denkmalschutz steht.</p> <p>Im Geopark der Rohstoffe wird der Kalk heute noch an wenigen Stellen in Steinbrüchen abgebaut. Die Geschichte des Kalkabbaus umfasst auch den berühmten Lahnmarmor, dessen östlichstes Vorkommen hier zu finden ist. In unserem täglichen Leben spielen Kalk und die daraus hergestellten Produkte auch heutzutage eine große Rolle.</p> <p>In seinem zweiten Leben soll der GeoPunkt Grube Malapertus ein Bergbaumuseum mit Seilfahrt werden.</p>

The Malapertus mining field in Niedergirmes was awarded for manganese ore in 1852. It was not until 1875 that the mine extracted around 300 tonnes of the raw material in open-cast mining and small shafts. During the search for ore, it was already recognised that a high-quality limestone was available that was suitable for supplying the Sophienhütte blast furnace and the Wetzlar cement works, which went into operation in 1899. Limestone was mined in the Malapertus pit until the end of 2010. Since it was founded in 2010, the Förderverein Grube Malapertus Wetzlar e. V. has endeavoured to preserve the above-ground and underground facilities - including one of the two headframes still preserved in the Lahn-Dill region, which is a listed building along with the over 100-year-old winding reel and the shaft system. In the Geopark of Raw Materials, lime is still mined in a few places in quarries. The history of lime mining also includes the famous Lahn marble, the easternmost deposit of which can be found here. Lime and the products made from it still play a major role in our daily lives today. In its second life, GeoPunkt Grube Malapertus is to become a mining museum with a cable railway.

The Malapertus mining field in Niedergirmes was awarded for manganese ore in 1852. It was not until 1875 that the mine extracted around 300 tonnes of the raw material in open-cast mining and small shafts. During the search for ore, it was already recognised that a high-quality limestone was available that was suitable for supplying the Sophienhütte blast furnace and the Wetzlar cement works, which went into operation in 1899. Limestone was mined in the Malapertus pit until the end of 2010. Since it was founded in 2010, the Förderverein Grube Malapertus Wetzlar e. V. has endeavoured to preserve the above-ground and underground facilities - including one of the two headframes still preserved in the Lahn-Dill region, which is a listed building along with the over 100-year-old winding reel and the shaft system. In the Geopark of Raw Materials, lime is still mined in a few places in quarries. The history of lime mining also includes the famous Lahn marble, the easternmost deposit of which can be found here. Lime and the products made from it still play a major role in our daily lives today. In its second life, GeoPunkt Grube Malapertus is to become a mining museum with a cable railway.

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