Auf der talwärts gelegenen „Historischen Wiese“ wurden auf 189 Standorten historische Apfelsorten gepflanzt, die vor 1880 entstanden sind. In Anlehnung an den in Gladenbach geborenen berühmten Pomologen, d. h. Obstsortenkundler, Dr. August Friedrich Adrian Diel, der die Apfel- und Birnensorten des 19. Jahrhunderts eingehend untersuchte und beschrieb, wurden seltene, inzwischen fast vergessene Apfelsorten wie z. B. der „Königliche Kurzstiel“ oder der „Cornwalliser Nelkenapfel“ aufgespürt, durch Reiservermehrung angezogen und wieder angepflanzt. Die jährlich wechselnden Erträge werden zu einem leckeren Saft verarbeitet. Auf der bergauf gelegenen „Bürgerwiese“ wachsen auf 168 Standorten Apfel- und Birnbäume des „bürgerlichen Zeitalters“ 1880 bis 1950. Obwohl es zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch eine erstaunlich große Sortenvielfalt gab, verschwand diese schnell durch den Import neuer, amerikanischer Obstsorten, wie z. B. dem „Golden Delicious“ nach dem 2. Weltkrieg. Die auf diese Sorten zurückgehenden modernen Apfelsorten lösen größtenteils Allergien aus und sind durch ihre genetische Engführung anfällig für viele Krankheiten. Im Gegensatz dazu erschließen Apfelsorten wie die „Biesterfelder Renette“, der „Finkenwerder Prinzenapfel“ oder „Uhlhorns Augustkalvill“ ganz neue, bis dahin unbekannte Geschmackserlebnisse. Eine Allee von Mostbirnen und Speierling erweitert die Verwertungsmöglichkeiten um kostbare alkoholische Getränke.
<p>Auf der talwärts gelegenen „Historischen Wiese“ wurden auf 189 Standorten historische Apfelsorten gepflanzt, die vor 1880 entstanden sind. In Anlehnung an den in Gladenbach geborenen berühmten Pomologen, d. h. Obstsortenkundler, Dr. August Friedrich Adrian Diel, der die Apfel- und Birnensorten des 19. Jahrhunderts eingehend untersuchte und beschrieb, wurden seltene, inzwischen fast vergessene Apfelsorten wie z. B. der „Königliche Kurzstiel“ oder der „Cornwalliser Nelkenapfel“ aufgespürt, durch Reiservermehrung angezogen und wieder angepflanzt. Die jährlich wechselnden Erträge werden zu einem leckeren Saft verarbeitet. Auf der bergauf gelegenen „Bürgerwiese“ wachsen auf 168 Standorten Apfel- und Birnbäume des „bürgerlichen Zeitalters“ 1880 bis 1950.</p> <p>Obwohl es zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch eine erstaunlich große Sortenvielfalt gab, verschwand diese schnell durch den Import neuer, amerikanischer Obstsorten, wie z. B. dem „Golden Delicious“ nach dem 2. Weltkrieg. Die auf diese Sorten zurückgehenden modernen Apfelsorten lösen größtenteils Allergien aus und sind durch ihre genetische Engführung anfällig für viele Krankheiten. Im Gegensatz dazu erschließen Apfelsorten wie die „Biesterfelder Renette“, der „Finkenwerder Prinzenapfel“ oder „Uhlhorns Augustkalvill“ ganz neue, bis dahin unbekannte Geschmackserlebnisse. Eine Allee von Mostbirnen und Speierling erweitert die Verwertungsmöglichkeiten um kostbare alkoholische Getränke.</p>
Auf der talwärts gelegenen „Historischen Wiese“ wurden auf 189 Standorten historische Apfelsorten gepflanzt, die vor 1880 entstanden sind. In Anlehnung an den in Gladenbach geborenen berühmten Pomologen, d. h. Obstsortenkundler, Dr. August Friedrich Adrian Diel, der die Apfel- und Birnensorten des 19. Jahrhunderts eingehend untersuchte und beschrieb, wurden seltene, inzwischen fast vergessene Apfelsorten wie z. B. der „Königliche Kurzstiel“ oder der „Cornwalliser Nelkenapfel“ aufgespürt, durch Reiservermehrung angezogen und wieder angepflanzt. Die jährlich wechselnden Erträge werden zu einem leckeren Saft verarbeitet. Auf der bergauf gelegenen „Bürgerwiese“ wachsen auf 168 Standorten Apfel- und Birnbäume des „bürgerlichen Zeitalters“ 1880 bis 1950. Obwohl es zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch eine erstaunlich große Sortenvielfalt gab, verschwand diese schnell durch den Import neuer, amerikanischer Obstsorten, wie z. B. dem „Golden Delicious“ nach dem 2. Weltkrieg. Die auf diese Sorten zurückgehenden modernen Apfelsorten lösen größtenteils Allergien aus und sind durch ihre genetische Engführung anfällig für viele Krankheiten. Im Gegensatz dazu erschließen Apfelsorten wie die „Biesterfelder Renette“, der „Finkenwerder Prinzenapfel“ oder „Uhlhorns Augustkalvill“ ganz neue, bis dahin unbekannte Geschmackserlebnisse. Eine Allee von Mostbirnen und Speierling erweitert die Verwertungsmöglichkeiten um kostbare alkoholische Getränke.
<p>Auf der talwärts gelegenen „Historischen Wiese“ wurden auf 189 Standorten historische Apfelsorten gepflanzt, die vor 1880 entstanden sind. In Anlehnung an den in Gladenbach geborenen berühmten Pomologen, d. h. Obstsortenkundler, Dr. August Friedrich Adrian Diel, der die Apfel- und Birnensorten des 19. Jahrhunderts eingehend untersuchte und beschrieb, wurden seltene, inzwischen fast vergessene Apfelsorten wie z. B. der „Königliche Kurzstiel“ oder der „Cornwalliser Nelkenapfel“ aufgespürt, durch Reiservermehrung angezogen und wieder angepflanzt. Die jährlich wechselnden Erträge werden zu einem leckeren Saft verarbeitet. Auf der bergauf gelegenen „Bürgerwiese“ wachsen auf 168 Standorten Apfel- und Birnbäume des „bürgerlichen Zeitalters“ 1880 bis 1950.</p> <p>Obwohl es zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch eine erstaunlich große Sortenvielfalt gab, verschwand diese schnell durch den Import neuer, amerikanischer Obstsorten, wie z. B. dem „Golden Delicious“ nach dem 2. Weltkrieg. Die auf diese Sorten zurückgehenden modernen Apfelsorten lösen größtenteils Allergien aus und sind durch ihre genetische Engführung anfällig für viele Krankheiten. Im Gegensatz dazu erschließen Apfelsorten wie die „Biesterfelder Renette“, der „Finkenwerder Prinzenapfel“ oder „Uhlhorns Augustkalvill“ ganz neue, bis dahin unbekannte Geschmackserlebnisse. Eine Allee von Mostbirnen und Speierling erweitert die Verwertungsmöglichkeiten um kostbare alkoholische Getränke.</p>