Die Entstehung der heutigen, hessischen Backhäuser hat einen ihrer initialen Ursprünge in der Mitte des 16. Jahrhunderts: Graf Johann VI zu Nassau-Dillenburg verfügte in der „Holz- und Waldordnung“ vom 18. Januar 1562: „In jedem Dorf sollen etliche gemeinen Backöfen verordnet werden“. Einerseits sollte durch das gemeinschaftliche Backen Holz eingespart werden, da die Ressourcen aufgrund des immensen Holzverbrauches, zum Beispiel für die Eisenverhüttung, in der Region langsam knapp wurden. Anderseits wurde die Brandgefahr für die zumeist aus Holz, Lehm und Stroh errichteten Höfe mit ihren Wohnhäusern und Stallungen durch eine separate Lage der nun isoliert stehenden Backhäuser gesenkt. Infolge dieser Verordnung entstanden zahlreiche Dorfgemeinschafts-Backhäuser. Durch den, über die landesherrschaftlichen Grenzen hinausgehenden Informationsaustausch – Handel, Heirat und Wander-Handwerk – machte dieses vorteilhafte Modell schnell hessenweit Schule. Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr die gemeinschaftliche Backhauskultur eine Renaissance, ausgehend von den damals preußischen Provinzen im heutigen Rheinland-Pfalz und Hessen. In den Jahren 1846/1847, sorgten Missernten in ganz Europa für große Not, so auch im Königreich Preußen, zu dem der kleine Ort Weyerbusch, im Westerwald, zählte. Als die Regierung Mehl ausgeben ließ, initiierte Bürgermeister Friedrich Wilhelm Raiffeisen - der auch als Gründungsvater des Genossenschaftswesens gilt - einen „Brodverein“. Das zugeteilte Mehl wurde in einem eigens erbauten Backhaus verarbeitet. Das hier gemeinschaftlich gebackene Brot konnte, zu einem günstigen Preis, an die Not leidende Bevölkerung verteilt werden. Sehr schnell griffen die Idee des „Backhaus samt Backhausverein“ benachbarte Orte im ganzen Westerwald, im Lahn-Dill-Bergland und dem Burgwald bis zur Schwalm auf. So finden sich heute viele Backhäuser, deren Grundsteinlegung in derselben Epoche erfolgte. Die Kunst des guten Brotbackens im Backhaus erforderte schon immer ein hohes Maß an Erfahrung und war gemeinschaftsprägend. Es begann schon bei der Auswahl und des Schlagens des geeigneten Holzes, dem nächtlichen Anheizen des Ofens und der Festlegung der Backreihenfolge. Diese wurde von der Backhausgemeinschaft im Vorfeld festgelegt, oft entschied das Los. Der Brotteig selbst wurde in der Regel nach hauseigenem Rezept individuell im Vorfeld hergestellt und zum Backhaus getragen. Entscheidend für das gute Gelingen war nicht nur die Auswahl des Mehles, sondern insbesondere auch die Temperatur, bei der die Brotlaibe mit dem Schieber in den Ofen geschoben wurden. Die Zeit, in der das Brot im Ofen verweilte, wurde zum kommunikativen Austausch der „Backesbäcker/innen“ untereinander genutzt und war daher für den dörflichen Zusammenhalt von wichtiger Bedeutung. Dieses traditionelle, dörfliche Backhauswesen war fast von der Mitte des 19. bis in jene des 20. Jahrhunderts fester Bestandteil der örtlichen Versorgung. Durch die technische Entwicklung besaßen seit Mitte der 1950iger Jahre viele Haushalte einen eigenen elektrischen Backofen, sodass das gemeinschaftliche Backen in Backhäusern mehr und mehr an Bedeutung verlor. Insbesondere in den 60iger Jahren wurden viel Backhäuser abgerissen. Bis heute jedoch bestehen noch immer zahlreiche Backhäuser und Backhausvereine mit einer oftmals langen, ungebrochenen Tradition bis in die Gegenwart hinein, die in altbewährter Weise backen und die Dorfgemeinschaft pflegen. Gegenwärtig erlebt das gemeinschaftliche Backen in Hessen eine Wiedergeburt. Text: Naturpark Lahn-Dill-Bergland Backhaus Niederweidbach Das historische Backhaus Niederweidbach verbindet in charakteristischer Weise Backhaus und ehemaliges Bürgermeisteramt.  Im Backhaus backten früher viele Familien gemeinsam rund um die Uhr. Die Reihenfolge, wann welche Familie backen durfte, wurde in einem Losverfahren festgelegt.  Kuchen, der für die dörflichen Festlichkeiten benötigt wurde, wurde gemeinsam von den Frauen und Mädchen im Backhaus gebacken.  Nach der Reparatur des Ofens 2015, ist das Backhaus heute wieder voll funktionsfähig. Für Festlichkeiten wird dieses wie früher immer wieder angeheizt.  Bis in die siebziger Jahre befand sich im Obergeschoss das Bürgermeisteramt von Niederweidbach, in dem auch die Eheschließungen stattfanden.  Die öffentliche Funktion des Backhauses wird durch die dominante Lage im Ortskern und eine repräsentative Gestaltung verdeutlicht: axialer Eingang an der Giebelseite mit geschnitzten Pilastern, reiche Zierformen an den Fachwerkfiguren.  Aufgrund der für die Gegend typischen Schnitzereien, lässt sich der Bau in die Zeit um 1800 datieren.  Die letzte Renovierung der Fassade erfolgte 2009 in Eigenleistung durch die Dorfgemeinschaft. 

<p>Die Entstehung der heutigen, hessischen Backhäuser hat einen ihrer initialen Ursprünge in der Mitte des 16. Jahrhunderts:&nbsp; Graf Johann VI zu Nassau-Dillenburg verfügte in der „Holz- und Waldordnung“ vom 18. Januar 1562: „In jedem Dorf sollen etliche gemeinen Backöfen verordnet werden“. Einerseits sollte durch das gemeinschaftliche Backen Holz eingespart werden, da die Ressourcen aufgrund des immensen Holzverbrauches, zum Beispiel für die Eisenverhüttung, in der Region langsam knapp wurden. Anderseits wurde die Brandgefahr für die zumeist aus Holz, Lehm und Stroh errichteten Höfe mit ihren Wohnhäusern und Stallungen durch eine separate Lage der nun isoliert stehenden Backhäuser gesenkt. Infolge dieser Verordnung entstanden zahlreiche Dorfgemeinschafts-Backhäuser. Durch den, über die landesherrschaftlichen Grenzen hinausgehenden Informationsaustausch – Handel, Heirat und Wander-Handwerk – machte dieses vorteilhafte Modell schnell hessenweit Schule.</p> <p>Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr die gemeinschaftliche Backhauskultur eine Renaissance, ausgehend von den damals preußischen Provinzen im heutigen Rheinland-Pfalz und Hessen. In den Jahren 1846/1847, sorgten Missernten in ganz Europa für große Not, so auch im Königreich Preußen, zu dem der kleine Ort Weyerbusch, im Westerwald, zählte. Als die Regierung Mehl ausgeben ließ, initiierte Bürgermeister Friedrich Wilhelm Raiffeisen - der auch als Gründungsvater des Genossenschaftswesens gilt - einen „Brodverein“. Das zugeteilte Mehl wurde in einem eigens erbauten Backhaus verarbeitet. Das hier gemeinschaftlich gebackene Brot konnte, zu einem günstigen Preis, an die Not leidende Bevölkerung verteilt werden. Sehr schnell griffen die Idee des „Backhaus samt Backhausverein“ benachbarte Orte im ganzen Westerwald, im Lahn-Dill-Bergland und dem Burgwald bis zur Schwalm auf. So finden sich heute viele Backhäuser, deren Grundsteinlegung in derselben Epoche erfolgte.</p> <p>Die Kunst des guten Brotbackens im Backhaus erforderte schon immer ein hohes Maß an Erfahrung und war gemeinschaftsprägend. Es begann schon bei der Auswahl und des Schlagens des geeigneten Holzes, dem nächtlichen Anheizen des Ofens und der Festlegung der Backreihenfolge. Diese wurde von der Backhausgemeinschaft im Vorfeld festgelegt, oft entschied das Los. Der Brotteig selbst wurde in der Regel nach hauseigenem Rezept individuell im Vorfeld hergestellt und zum Backhaus getragen. Entscheidend für das gute Gelingen war nicht nur die Auswahl des Mehles, sondern insbesondere auch die Temperatur, bei der die Brotlaibe mit dem Schieber in den Ofen geschoben wurden. Die Zeit, in der das Brot im Ofen verweilte, wurde zum kommunikativen Austausch der „Backesbäcker/innen“ untereinander genutzt und war daher für den dörflichen Zusammenhalt von wichtiger Bedeutung. Dieses traditionelle, dörfliche Backhauswesen war fast von der Mitte des 19. bis in jene des 20. Jahrhunderts fester Bestandteil der örtlichen Versorgung. Durch die technische Entwicklung besaßen seit Mitte der 1950iger Jahre viele Haushalte einen eigenen elektrischen Backofen, sodass das gemeinschaftliche Backen in Backhäusern mehr und mehr an Bedeutung verlor. Insbesondere in den 60iger Jahren wurden viel Backhäuser abgerissen. Bis heute jedoch bestehen noch immer zahlreiche Backhäuser und Backhausvereine mit einer oftmals langen, ungebrochenen Tradition bis in die Gegenwart hinein, die in altbewährter Weise backen und die Dorfgemeinschaft pflegen. Gegenwärtig erlebt das gemeinschaftliche Backen in Hessen eine Wiedergeburt.</p><p>Text: Naturpark Lahn-Dill-Bergland<br></p> <p><b>Backhaus Niederweidbach</b></p> <p>Das historische Backhaus Niederweidbach verbindet in charakteristischer Weise Backhaus und ehemaliges Bürgermeisteramt.&nbsp;<br>Im Backhaus backten früher viele Familien gemeinsam rund um die Uhr. Die Reihenfolge, wann welche Familie backen durfte, wurde in einem Losverfahren festgelegt.&nbsp;<br>Kuchen, der für die dörflichen Festlichkeiten benötigt wurde, wurde gemeinsam von den Frauen und Mädchen im Backhaus gebacken.&nbsp;<br>Nach der Reparatur des Ofens 2015, ist das Backhaus heute wieder voll funktionsfähig. Für Festlichkeiten wird dieses wie früher immer wieder angeheizt.&nbsp;<br>Bis in die siebziger Jahre befand sich im Obergeschoss das Bürgermeisteramt von Niederweidbach, in dem auch die Eheschließungen stattfanden.&nbsp;<br>Die öffentliche Funktion des Backhauses wird durch die dominante Lage im Ortskern und eine repräsentative Gestaltung verdeutlicht: axialer Eingang an der Giebelseite mit geschnitzten Pilastern, reiche Zierformen an den Fachwerkfiguren.&nbsp;</p> <p>Aufgrund der für die Gegend typischen Schnitzereien, lässt sich der Bau in die Zeit um 1800 datieren.&nbsp;<br>Die letzte Renovierung der Fassade erfolgte 2009 in Eigenleistung durch die Dorfgemeinschaft.&nbsp;</p>

The origin of today’s Hessian bakery houses has one of its initial origins in the middle of the 16th century: Count Johann VI of Nassau-Dillenburg decreed in the “Holz- und Waldordnung” (Holz- und Waldordnung) of 18 January 1562: “In every village a number of common baking ovens shall be prescribed”. On the one hand, Community baking should save wood, as resources were becoming scarce in the region due to the immense consumption of wood, for example for iron smelting. On the other hand, the fire risk for the courtyards with their houses and stables, mostly built of wood, clay and straw, was reduced by a separate location of the now isolated bakeries. As a result of this regulation, numerous village community bakeries were built. Through the exchange of information – trade, marriage and wandering handicrafts – this advantageous model quickly became popular throughout Hesse. In the middle of the 19th century, the communal bakery culture experienced a renaissance, starting from the Prussian provinces of today's Rhineland-Palatinate and Hesse. In the years 1846/1847, poor harvests caused great hardship throughout Europe, including in the Kingdom of Prussia, to which the small village of Weyerbusch, in the Westerwald, belonged. When the government issued flour, Mayor Friedrich Wilhelm Raiffeisen - who is also considered to be the founding father of the cooperative system - initiated a "Brodverein". The allocated flour was processed in a specially built bakery. The bread baked here could be distributed, at a reasonable price, to the needy population. Very quickly, the idea of the “bakhouse including bakery association” was taken up by neighbouring towns throughout the Westerwald, in the Lahn-Dill-Bergland and the Burgwald up to the Schwalm. Today there are many bakeries whose foundation stone was laid in the same period. The art of good bread baking in the bakery has always required a high degree of experience and was a defining characteristic of the community. It began with the selection and beating of suitable wood, the night heating of the oven and the determination of the baking order. This was determined in advance by the bakery community, often the lot decided. The bread dough itself was usually individually prepared in advance according to the in-house recipe and carried to the bakery. Decisive for the success was not only the choice of flour, but also the temperature at which the loaf of bread was pushed into the oven with the slide. The time in which the bread remained in the oven was used for communicative exchange between the “bakers” and was therefore important for the cohesion of the village. This traditional village bakery was almost from the middle of the 19. to those of the 20th century integral part of local supply. As a result of technological developments, many households had their own electric oven since the mid-1950s, so that communal baking in bakeries lost more and more importance. Especially in the 1960s many bakeries were demolished. To this day, however, there are still many bakeries and bakery associations with an often long, unbroken tradition right up to the present day, which bake in an old-fashioned way and care for the village community. At present, communal baking is experiencing a rebirth in Hesse. Text: Naturpark Lahn-Dill-Bergland Bakery Niederweidbach The historic Niederweidbach bakery combines in a characteristic way the bakery and the former mayor's office. In the past, many families baked together around the clock in the bakery. The order of when which family was allowed to bake was determined in a lottery. Cake, which was needed for the village festivities, was baked together by the women and girls in the bakery. After the repair of the oven in 2015, the bakery is now fully functional again. For festivities this is heated again and again as before. Until the seventies, the upper floor was the mayor's office of Niederweidbach, where marriages took place. The public function of the bakery is illustrated by its dominant position in the town centre and a representative design: axial entrance on the gable side with carved pilasters, rich ornamental shapes on the half-timbered figures. Due to the carvings typical of the area, the building can be dated to the time around 1800. The last renovation of the facade was carried out in 2009 by the village community. Translated by DeepL (www. deepl. com).

<p>The origin of today’s Hessian bakery houses has one of its initial origins in the middle of the 16th century: Count Johann VI of Nassau-Dillenburg decreed in the “Holz- und Waldordnung” (Holz- und Waldordnung) of 18 January 1562: “In every village a number of common baking ovens shall be prescribed”. On the one hand, Community baking should save wood, as resources were becoming scarce in the region due to the immense consumption of wood, for example for iron smelting. On the other hand, the fire risk for the courtyards with their houses and stables, mostly built of wood, clay and straw, was reduced by a separate location of the now isolated bakeries. As a result of this regulation, numerous village community bakeries were built. Through the exchange of information – trade, marriage and wandering handicrafts – this advantageous model quickly became popular throughout Hesse.<br><br>In the middle of the 19th century, the communal bakery culture experienced a renaissance, starting from the Prussian provinces of today's Rhineland-Palatinate and Hesse. In the years 1846/1847, poor harvests caused great hardship throughout Europe, including in the Kingdom of Prussia, to which the small village of Weyerbusch, in the Westerwald, belonged. When the government issued flour, Mayor Friedrich Wilhelm Raiffeisen - who is also considered to be the founding father of the cooperative system - initiated a "Brodverein". The allocated flour was processed in a specially built bakery. The bread baked here could be distributed, at a reasonable price, to the needy population. Very quickly, the idea of the “bakhouse including bakery association” was taken up by neighbouring towns throughout the Westerwald, in the Lahn-Dill-Bergland and the Burgwald up to the Schwalm. Today there are many bakeries whose foundation stone was laid in the same period.<br><br>The art of good bread baking in the bakery has always required a high degree of experience and was a defining characteristic of the community. It began with the selection and beating of suitable wood, the night heating of the oven and the determination of the baking order. This was determined in advance by the bakery community, often the lot decided. The bread dough itself was usually individually prepared in advance according to the in-house recipe and carried to the bakery. Decisive for the success was not only the choice of flour, but also the temperature at which the loaf of bread was pushed into the oven with the slide. The time in which the bread remained in the oven was used for communicative exchange between the “bakers” and was therefore important for the cohesion of the village. This traditional village bakery was almost from the middle of the 19. to those of the 20th century integral part of local supply. As a result of technological developments, many households had their own electric oven since the mid-1950s, so that communal baking in bakeries lost more and more importance. Especially in the 1960s many bakeries were demolished. To this day, however, there are still many bakeries and bakery associations with an often long, unbroken tradition right up to the present day, which bake in an old-fashioned way and care for the village community. At present, communal baking is experiencing a rebirth in Hesse.</p><p>Text: Naturpark Lahn-Dill-Bergland<br><br>Bakery Niederweidbach<br><br>The historic Niederweidbach bakery combines in a characteristic way the bakery and the former mayor's office.<br>In the past, many families baked together around the clock in the bakery. The order of when which family was allowed to bake was determined in a lottery.<br>Cake, which was needed for the village festivities, was baked together by the women and girls in the bakery.<br>After the repair of the oven in 2015, the bakery is now fully functional again. For festivities this is heated again and again as before.<br>Until the seventies, the upper floor was the mayor's office of Niederweidbach, where marriages took place.<br>The public function of the bakery is illustrated by its dominant position in the town centre and a representative design: axial entrance on the gable side with carved pilasters, rich ornamental shapes on the half-timbered figures.<br><br>Due to the carvings typical of the area, the building can be dated to the time around 1800.<br>The last renovation of the facade was carried out in 2009 by the village community.<br><br>Translated by DeepL (www. deepl. com).</p>

Die Entstehung der heutigen, hessischen Backhäuser hat einen ihrer initialen Ursprünge in der Mitte des 16. Jahrhunderts: Graf Johann VI zu Nassau-Dillenburg verfügte in der „Holz- und Waldordnung“ vom 18. Januar 1562: „In jedem Dorf sollen etliche gemeinen Backöfen verordnet werden“. Einerseits sollte durch das gemeinschaftliche Backen Holz eingespart werden, da die Ressourcen aufgrund des immensen Holzverbrauches, zum Beispiel für die Eisenverhüttung, in der Region langsam knapp wurden. Anderseits wurde die Brandgefahr für die zumeist aus Holz, Lehm und Stroh errichteten Höfe mit ihren Wohnhäusern und Stallungen durch eine separate Lage der nun isoliert stehenden Backhäuser gesenkt. Infolge dieser Verordnung entstanden zahlreiche Dorfgemeinschafts-Backhäuser. Durch den, über die landesherrschaftlichen Grenzen hinausgehenden Informationsaustausch – Handel, Heirat und Wander-Handwerk – machte dieses vorteilhafte Modell schnell hessenweit Schule. Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr die gemeinschaftliche Backhauskultur eine Renaissance, ausgehend von den damals preußischen Provinzen im heutigen Rheinland-Pfalz und Hessen. In den Jahren 1846/1847, sorgten Missernten in ganz Europa für große Not, so auch im Königreich Preußen, zu dem der kleine Ort Weyerbusch, im Westerwald, zählte. Als die Regierung Mehl ausgeben ließ, initiierte Bürgermeister Friedrich Wilhelm Raiffeisen - der auch als Gründungsvater des Genossenschaftswesens gilt - einen „Brodverein“. Das zugeteilte Mehl wurde in einem eigens erbauten Backhaus verarbeitet. Das hier gemeinschaftlich gebackene Brot konnte, zu einem günstigen Preis, an die Not leidende Bevölkerung verteilt werden. Sehr schnell griffen die Idee des „Backhaus samt Backhausverein“ benachbarte Orte im ganzen Westerwald, im Lahn-Dill-Bergland und dem Burgwald bis zur Schwalm auf. So finden sich heute viele Backhäuser, deren Grundsteinlegung in derselben Epoche erfolgte. Die Kunst des guten Brotbackens im Backhaus erforderte schon immer ein hohes Maß an Erfahrung und war gemeinschaftsprägend. Es begann schon bei der Auswahl und des Schlagens des geeigneten Holzes, dem nächtlichen Anheizen des Ofens und der Festlegung der Backreihenfolge. Diese wurde von der Backhausgemeinschaft im Vorfeld festgelegt, oft entschied das Los. Der Brotteig selbst wurde in der Regel nach hauseigenem Rezept individuell im Vorfeld hergestellt und zum Backhaus getragen. Entscheidend für das gute Gelingen war nicht nur die Auswahl des Mehles, sondern insbesondere auch die Temperatur, bei der die Brotlaibe mit dem Schieber in den Ofen geschoben wurden. Die Zeit, in der das Brot im Ofen verweilte, wurde zum kommunikativen Austausch der „Backesbäcker/innen“ untereinander genutzt und war daher für den dörflichen Zusammenhalt von wichtiger Bedeutung. Dieses traditionelle, dörfliche Backhauswesen war fast von der Mitte des 19. bis in jene des 20. Jahrhunderts fester Bestandteil der örtlichen Versorgung. Durch die technische Entwicklung besaßen seit Mitte der 1950iger Jahre viele Haushalte einen eigenen elektrischen Backofen, sodass das gemeinschaftliche Backen in Backhäusern mehr und mehr an Bedeutung verlor. Insbesondere in den 60iger Jahren wurden viel Backhäuser abgerissen. Bis heute jedoch bestehen noch immer zahlreiche Backhäuser und Backhausvereine mit einer oftmals langen, ungebrochenen Tradition bis in die Gegenwart hinein, die in altbewährter Weise backen und die Dorfgemeinschaft pflegen. Gegenwärtig erlebt das gemeinschaftliche Backen in Hessen eine Wiedergeburt. Text: Naturpark Lahn-Dill-Bergland Backhaus Niederweidbach Das historische Backhaus Niederweidbach verbindet in charakteristischer Weise Backhaus und ehemaliges Bürgermeisteramt.  Im Backhaus backten früher viele Familien gemeinsam rund um die Uhr. Die Reihenfolge, wann welche Familie backen durfte, wurde in einem Losverfahren festgelegt.  Kuchen, der für die dörflichen Festlichkeiten benötigt wurde, wurde gemeinsam von den Frauen und Mädchen im Backhaus gebacken.  Nach der Reparatur des Ofens 2015, ist das Backhaus heute wieder voll funktionsfähig. Für Festlichkeiten wird dieses wie früher immer wieder angeheizt.  Bis in die siebziger Jahre befand sich im Obergeschoss das Bürgermeisteramt von Niederweidbach, in dem auch die Eheschließungen stattfanden.  Die öffentliche Funktion des Backhauses wird durch die dominante Lage im Ortskern und eine repräsentative Gestaltung verdeutlicht: axialer Eingang an der Giebelseite mit geschnitzten Pilastern, reiche Zierformen an den Fachwerkfiguren.  Aufgrund der für die Gegend typischen Schnitzereien, lässt sich der Bau in die Zeit um 1800 datieren.  Die letzte Renovierung der Fassade erfolgte 2009 in Eigenleistung durch die Dorfgemeinschaft. 

<p>Die Entstehung der heutigen, hessischen Backhäuser hat einen ihrer initialen Ursprünge in der Mitte des 16. Jahrhunderts:&nbsp; Graf Johann VI zu Nassau-Dillenburg verfügte in der „Holz- und Waldordnung“ vom 18. Januar 1562: „In jedem Dorf sollen etliche gemeinen Backöfen verordnet werden“. Einerseits sollte durch das gemeinschaftliche Backen Holz eingespart werden, da die Ressourcen aufgrund des immensen Holzverbrauches, zum Beispiel für die Eisenverhüttung, in der Region langsam knapp wurden. Anderseits wurde die Brandgefahr für die zumeist aus Holz, Lehm und Stroh errichteten Höfe mit ihren Wohnhäusern und Stallungen durch eine separate Lage der nun isoliert stehenden Backhäuser gesenkt. Infolge dieser Verordnung entstanden zahlreiche Dorfgemeinschafts-Backhäuser. Durch den, über die landesherrschaftlichen Grenzen hinausgehenden Informationsaustausch – Handel, Heirat und Wander-Handwerk – machte dieses vorteilhafte Modell schnell hessenweit Schule.</p> <p>Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr die gemeinschaftliche Backhauskultur eine Renaissance, ausgehend von den damals preußischen Provinzen im heutigen Rheinland-Pfalz und Hessen. In den Jahren 1846/1847, sorgten Missernten in ganz Europa für große Not, so auch im Königreich Preußen, zu dem der kleine Ort Weyerbusch, im Westerwald, zählte. Als die Regierung Mehl ausgeben ließ, initiierte Bürgermeister Friedrich Wilhelm Raiffeisen - der auch als Gründungsvater des Genossenschaftswesens gilt - einen „Brodverein“. Das zugeteilte Mehl wurde in einem eigens erbauten Backhaus verarbeitet. Das hier gemeinschaftlich gebackene Brot konnte, zu einem günstigen Preis, an die Not leidende Bevölkerung verteilt werden. Sehr schnell griffen die Idee des „Backhaus samt Backhausverein“ benachbarte Orte im ganzen Westerwald, im Lahn-Dill-Bergland und dem Burgwald bis zur Schwalm auf. So finden sich heute viele Backhäuser, deren Grundsteinlegung in derselben Epoche erfolgte.</p> <p>Die Kunst des guten Brotbackens im Backhaus erforderte schon immer ein hohes Maß an Erfahrung und war gemeinschaftsprägend. Es begann schon bei der Auswahl und des Schlagens des geeigneten Holzes, dem nächtlichen Anheizen des Ofens und der Festlegung der Backreihenfolge. Diese wurde von der Backhausgemeinschaft im Vorfeld festgelegt, oft entschied das Los. Der Brotteig selbst wurde in der Regel nach hauseigenem Rezept individuell im Vorfeld hergestellt und zum Backhaus getragen. Entscheidend für das gute Gelingen war nicht nur die Auswahl des Mehles, sondern insbesondere auch die Temperatur, bei der die Brotlaibe mit dem Schieber in den Ofen geschoben wurden. Die Zeit, in der das Brot im Ofen verweilte, wurde zum kommunikativen Austausch der „Backesbäcker/innen“ untereinander genutzt und war daher für den dörflichen Zusammenhalt von wichtiger Bedeutung. Dieses traditionelle, dörfliche Backhauswesen war fast von der Mitte des 19. bis in jene des 20. Jahrhunderts fester Bestandteil der örtlichen Versorgung. Durch die technische Entwicklung besaßen seit Mitte der 1950iger Jahre viele Haushalte einen eigenen elektrischen Backofen, sodass das gemeinschaftliche Backen in Backhäusern mehr und mehr an Bedeutung verlor. Insbesondere in den 60iger Jahren wurden viel Backhäuser abgerissen. Bis heute jedoch bestehen noch immer zahlreiche Backhäuser und Backhausvereine mit einer oftmals langen, ungebrochenen Tradition bis in die Gegenwart hinein, die in altbewährter Weise backen und die Dorfgemeinschaft pflegen. Gegenwärtig erlebt das gemeinschaftliche Backen in Hessen eine Wiedergeburt.</p><p>Text: Naturpark Lahn-Dill-Bergland<br></p> <p><b>Backhaus Niederweidbach</b></p> <p>Das historische Backhaus Niederweidbach verbindet in charakteristischer Weise Backhaus und ehemaliges Bürgermeisteramt.&nbsp;<br>Im Backhaus backten früher viele Familien gemeinsam rund um die Uhr. Die Reihenfolge, wann welche Familie backen durfte, wurde in einem Losverfahren festgelegt.&nbsp;<br>Kuchen, der für die dörflichen Festlichkeiten benötigt wurde, wurde gemeinsam von den Frauen und Mädchen im Backhaus gebacken.&nbsp;<br>Nach der Reparatur des Ofens 2015, ist das Backhaus heute wieder voll funktionsfähig. Für Festlichkeiten wird dieses wie früher immer wieder angeheizt.&nbsp;<br>Bis in die siebziger Jahre befand sich im Obergeschoss das Bürgermeisteramt von Niederweidbach, in dem auch die Eheschließungen stattfanden.&nbsp;<br>Die öffentliche Funktion des Backhauses wird durch die dominante Lage im Ortskern und eine repräsentative Gestaltung verdeutlicht: axialer Eingang an der Giebelseite mit geschnitzten Pilastern, reiche Zierformen an den Fachwerkfiguren.&nbsp;</p> <p>Aufgrund der für die Gegend typischen Schnitzereien, lässt sich der Bau in die Zeit um 1800 datieren.&nbsp;<br>Die letzte Renovierung der Fassade erfolgte 2009 in Eigenleistung durch die Dorfgemeinschaft.&nbsp;</p>

The origin of today’s Hessian bakery houses has one of its initial origins in the middle of the 16th century: Count Johann VI of Nassau-Dillenburg decreed in the “Holz- und Waldordnung” (Holz- und Waldordnung) of 18 January 1562: “In every village a number of common baking ovens shall be prescribed”. On the one hand, Community baking should save wood, as resources were becoming scarce in the region due to the immense consumption of wood, for example for iron smelting. On the other hand, the fire risk for the courtyards with their houses and stables, mostly built of wood, clay and straw, was reduced by a separate location of the now isolated bakeries. As a result of this regulation, numerous village community bakeries were built. Through the exchange of information – trade, marriage and wandering handicrafts – this advantageous model quickly became popular throughout Hesse. In the middle of the 19th century, the communal bakery culture experienced a renaissance, starting from the Prussian provinces of today's Rhineland-Palatinate and Hesse. In the years 1846/1847, poor harvests caused great hardship throughout Europe, including in the Kingdom of Prussia, to which the small village of Weyerbusch, in the Westerwald, belonged. When the government issued flour, Mayor Friedrich Wilhelm Raiffeisen - who is also considered to be the founding father of the cooperative system - initiated a "Brodverein". The allocated flour was processed in a specially built bakery. The bread baked here could be distributed, at a reasonable price, to the needy population. Very quickly, the idea of the “bakhouse including bakery association” was taken up by neighbouring towns throughout the Westerwald, in the Lahn-Dill-Bergland and the Burgwald up to the Schwalm. Today there are many bakeries whose foundation stone was laid in the same period. The art of good bread baking in the bakery has always required a high degree of experience and was a defining characteristic of the community. It began with the selection and beating of suitable wood, the night heating of the oven and the determination of the baking order. This was determined in advance by the bakery community, often the lot decided. The bread dough itself was usually individually prepared in advance according to the in-house recipe and carried to the bakery. Decisive for the success was not only the choice of flour, but also the temperature at which the loaf of bread was pushed into the oven with the slide. The time in which the bread remained in the oven was used for communicative exchange between the “bakers” and was therefore important for the cohesion of the village. This traditional village bakery was almost from the middle of the 19. to those of the 20th century integral part of local supply. As a result of technological developments, many households had their own electric oven since the mid-1950s, so that communal baking in bakeries lost more and more importance. Especially in the 1960s many bakeries were demolished. To this day, however, there are still many bakeries and bakery associations with an often long, unbroken tradition right up to the present day, which bake in an old-fashioned way and care for the village community. At present, communal baking is experiencing a rebirth in Hesse. Text: Naturpark Lahn-Dill-Bergland Bakery Niederweidbach The historic Niederweidbach bakery combines in a characteristic way the bakery and the former mayor's office. In the past, many families baked together around the clock in the bakery. The order of when which family was allowed to bake was determined in a lottery. Cake, which was needed for the village festivities, was baked together by the women and girls in the bakery. After the repair of the oven in 2015, the bakery is now fully functional again. For festivities this is heated again and again as before. Until the seventies, the upper floor was the mayor's office of Niederweidbach, where marriages took place. The public function of the bakery is illustrated by its dominant position in the town centre and a representative design: axial entrance on the gable side with carved pilasters, rich ornamental shapes on the half-timbered figures. Due to the carvings typical of the area, the building can be dated to the time around 1800. The last renovation of the facade was carried out in 2009 by the village community. Translated by DeepL (www. deepl. com).

<p>The origin of today’s Hessian bakery houses has one of its initial origins in the middle of the 16th century: Count Johann VI of Nassau-Dillenburg decreed in the “Holz- und Waldordnung” (Holz- und Waldordnung) of 18 January 1562: “In every village a number of common baking ovens shall be prescribed”. On the one hand, Community baking should save wood, as resources were becoming scarce in the region due to the immense consumption of wood, for example for iron smelting. On the other hand, the fire risk for the courtyards with their houses and stables, mostly built of wood, clay and straw, was reduced by a separate location of the now isolated bakeries. As a result of this regulation, numerous village community bakeries were built. Through the exchange of information – trade, marriage and wandering handicrafts – this advantageous model quickly became popular throughout Hesse.<br><br>In the middle of the 19th century, the communal bakery culture experienced a renaissance, starting from the Prussian provinces of today's Rhineland-Palatinate and Hesse. In the years 1846/1847, poor harvests caused great hardship throughout Europe, including in the Kingdom of Prussia, to which the small village of Weyerbusch, in the Westerwald, belonged. When the government issued flour, Mayor Friedrich Wilhelm Raiffeisen - who is also considered to be the founding father of the cooperative system - initiated a "Brodverein". The allocated flour was processed in a specially built bakery. The bread baked here could be distributed, at a reasonable price, to the needy population. Very quickly, the idea of the “bakhouse including bakery association” was taken up by neighbouring towns throughout the Westerwald, in the Lahn-Dill-Bergland and the Burgwald up to the Schwalm. Today there are many bakeries whose foundation stone was laid in the same period.<br><br>The art of good bread baking in the bakery has always required a high degree of experience and was a defining characteristic of the community. It began with the selection and beating of suitable wood, the night heating of the oven and the determination of the baking order. This was determined in advance by the bakery community, often the lot decided. The bread dough itself was usually individually prepared in advance according to the in-house recipe and carried to the bakery. Decisive for the success was not only the choice of flour, but also the temperature at which the loaf of bread was pushed into the oven with the slide. The time in which the bread remained in the oven was used for communicative exchange between the “bakers” and was therefore important for the cohesion of the village. This traditional village bakery was almost from the middle of the 19. to those of the 20th century integral part of local supply. As a result of technological developments, many households had their own electric oven since the mid-1950s, so that communal baking in bakeries lost more and more importance. Especially in the 1960s many bakeries were demolished. To this day, however, there are still many bakeries and bakery associations with an often long, unbroken tradition right up to the present day, which bake in an old-fashioned way and care for the village community. At present, communal baking is experiencing a rebirth in Hesse.</p><p>Text: Naturpark Lahn-Dill-Bergland<br><br>Bakery Niederweidbach<br><br>The historic Niederweidbach bakery combines in a characteristic way the bakery and the former mayor's office.<br>In the past, many families baked together around the clock in the bakery. The order of when which family was allowed to bake was determined in a lottery.<br>Cake, which was needed for the village festivities, was baked together by the women and girls in the bakery.<br>After the repair of the oven in 2015, the bakery is now fully functional again. For festivities this is heated again and again as before.<br>Until the seventies, the upper floor was the mayor's office of Niederweidbach, where marriages took place.<br>The public function of the bakery is illustrated by its dominant position in the town centre and a representative design: axial entrance on the gable side with carved pilasters, rich ornamental shapes on the half-timbered figures.<br><br>Due to the carvings typical of the area, the building can be dated to the time around 1800.<br>The last renovation of the facade was carried out in 2009 by the village community.<br><br>Translated by DeepL (www. deepl. com).</p>

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