The origins of St John's Church date back to the 10th century. During the Second World War, the church was almost completely destroyed apart from the tower. The tower in late Romanesque style dates back to the 12th century. Early Gothic elements are visible in the western part of the nave and consist of a cross vault with pointed arches. One of the oldest bells in the region from 1480, the early Gothic octagonal baptismal font and numerous tombstones from the 15th/17th century, including those of the Baron vom Stein family, have been preserved. The tombstones are located on the northern inner wall of the church. Originally, the gravestones were located on the grounds around the church. The altar and pulpit date from the 17th century. In 1917, the bells of St John's Church were confiscated for war purposes. Only the oldest and largest bell, the "Marienglocke", was spared and remained in the church. It was cast in front of the people of Nassau in 1480 due to transport difficulties. In 1922, 2 new bronze bells were brought in to replace the confiscated bells. The nave dates from the 1930s. The rebuilt church has windows by the Diez artist Rudolf Fuchs and the painter Heinz Hindorf from 1950/60.
<p>The origins of St John's Church date back to the 10th century. During the Second World War, the church was almost completely destroyed apart from the tower. The tower in late Romanesque style dates back to the 12th century. Early Gothic elements are visible in the western part of the nave and consist of a cross vault with pointed arches. One of the oldest bells in the region from 1480, the early Gothic octagonal baptismal font and numerous tombstones from the 15th/17th century, including those of the Baron vom Stein family, have been preserved. The tombstones are located on the northern inner wall of the church. Originally, the gravestones were located on the grounds around the church. The altar and pulpit date from the 17th century.<br><br><br>In 1917, the bells of St John's Church were confiscated for war purposes. Only the oldest and largest bell, the "Marienglocke", was spared and remained in the church. It was cast in front of the people of Nassau in 1480 due to transport difficulties. In 1922, 2 new bronze bells were brought in to replace the confiscated bells. <br><br><br>The nave dates from the 1930s. The rebuilt church has windows by the Diez artist Rudolf Fuchs and the painter Heinz Hindorf from 1950/60.<br><br></p>
Die Anfänge der Johanniskirche gehen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis auf den Turm fast vollständig zerstört. Der Turm im spätromanischem Baustil stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im Westteil des Schiffes sind frühgotische Bauelemente sichtbar und bestehen aus einem Kreuzgewölbe mit Spitzbögen. Erhalten blieben eine der ältesten Glocken der Region aus dem Jahr 1480, der frühgotische achteckige Taufstein, sowie zahlreiche Grabplatten des 15./17. Jahrhunderts, unter anderem von der Familie des Freiherrn vom Stein. Die Grabplatten befinden sich an der nördlichen Innenwand der Kirche. Ursprünglich befanden sich die Grabplatten auf dem Gelände rund um die Kirche. Der Altar und die Kanzel stammen aus dem 17. Jahrhundert. 1917 wurden für Kriegszwecke die Glocken der Johanniskirche beschlagnahmt. Nur die älteste und größte Glocke, die „Marienglocke“ wurde verschont und verblieb in der Kirche. Sie wurde 1480 vor den Augen der Nassauer vor Ort wegen Transportschwierigkeiten, gegossen. 1922 wurden 2 neue Bronzeglocken als Ersatz für die beschlagnahmten Glocken eingeholt. Das Kirchenschiff stammt aus den 1930er Jahren. Die wieder errichtete Kirche besitzt Fenster des Diezer Künstlers Rudolf Fuchs sowie des Kunstmalers Heinz Hindorf aus den Jahren 1950/60.
<p>Die Anfänge der Johanniskirche gehen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis auf den Turm fast vollständig zerstört. Der Turm im spätromanischem Baustil stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im Westteil des Schiffes sind frühgotische Bauelemente sichtbar und bestehen aus einem Kreuzgewölbe mit Spitzbögen. Erhalten blieben eine der ältesten Glocken der Region aus dem Jahr 1480, der frühgotische achteckige Taufstein, sowie zahlreiche Grabplatten des 15./17. Jahrhunderts, unter anderem von der Familie des Freiherrn vom Stein. Die Grabplatten befinden sich an der nördlichen Innenwand der Kirche. Ursprünglich befanden sich die Grabplatten auf dem Gelände rund um die Kirche. Der Altar und die Kanzel stammen aus dem 17. Jahrhundert.</p><p><br>1917 wurden für Kriegszwecke die Glocken der Johanniskirche beschlagnahmt. Nur die älteste und größte Glocke, die „Marienglocke“ wurde verschont und verblieb in der Kirche. Sie wurde 1480 vor den Augen der Nassauer vor Ort wegen Transportschwierigkeiten, gegossen. 1922 wurden 2 neue Bronzeglocken als Ersatz für die beschlagnahmten Glocken eingeholt. </p><p><br>Das Kirchenschiff stammt aus den 1930er Jahren. Die wieder errichtete Kirche besitzt Fenster des Diezer Künstlers Rudolf Fuchs sowie des Kunstmalers Heinz Hindorf aus den Jahren 1950/60.</p>
The origins of St John's Church date back to the 10th century. During the Second World War, the church was almost completely destroyed apart from the tower. The tower in late Romanesque style dates back to the 12th century. Early Gothic elements are visible in the western part of the nave and consist of a cross vault with pointed arches. One of the oldest bells in the region from 1480, the early Gothic octagonal baptismal font and numerous tombstones from the 15th/17th century, including those of the Baron vom Stein family, have been preserved. The tombstones are located on the northern inner wall of the church. Originally, the gravestones were located on the grounds around the church. The altar and pulpit date from the 17th century. In 1917, the bells of St John's Church were confiscated for war purposes. Only the oldest and largest bell, the "Marienglocke", was spared and remained in the church. It was cast in front of the people of Nassau in 1480 due to transport difficulties. In 1922, 2 new bronze bells were brought in to replace the confiscated bells. The nave dates from the 1930s. The rebuilt church has windows by the Diez artist Rudolf Fuchs and the painter Heinz Hindorf from 1950/60.
<p>The origins of St John's Church date back to the 10th century. During the Second World War, the church was almost completely destroyed apart from the tower. The tower in late Romanesque style dates back to the 12th century. Early Gothic elements are visible in the western part of the nave and consist of a cross vault with pointed arches. One of the oldest bells in the region from 1480, the early Gothic octagonal baptismal font and numerous tombstones from the 15th/17th century, including those of the Baron vom Stein family, have been preserved. The tombstones are located on the northern inner wall of the church. Originally, the gravestones were located on the grounds around the church. The altar and pulpit date from the 17th century.<br><br><br>In 1917, the bells of St John's Church were confiscated for war purposes. Only the oldest and largest bell, the "Marienglocke", was spared and remained in the church. It was cast in front of the people of Nassau in 1480 due to transport difficulties. In 1922, 2 new bronze bells were brought in to replace the confiscated bells. <br><br><br>The nave dates from the 1930s. The rebuilt church has windows by the Diez artist Rudolf Fuchs and the painter Heinz Hindorf from 1950/60.<br><br></p>
Die Anfänge der Johanniskirche gehen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis auf den Turm fast vollständig zerstört. Der Turm im spätromanischem Baustil stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im Westteil des Schiffes sind frühgotische Bauelemente sichtbar und bestehen aus einem Kreuzgewölbe mit Spitzbögen. Erhalten blieben eine der ältesten Glocken der Region aus dem Jahr 1480, der frühgotische achteckige Taufstein, sowie zahlreiche Grabplatten des 15./17. Jahrhunderts, unter anderem von der Familie des Freiherrn vom Stein. Die Grabplatten befinden sich an der nördlichen Innenwand der Kirche. Ursprünglich befanden sich die Grabplatten auf dem Gelände rund um die Kirche. Der Altar und die Kanzel stammen aus dem 17. Jahrhundert. 1917 wurden für Kriegszwecke die Glocken der Johanniskirche beschlagnahmt. Nur die älteste und größte Glocke, die „Marienglocke“ wurde verschont und verblieb in der Kirche. Sie wurde 1480 vor den Augen der Nassauer vor Ort wegen Transportschwierigkeiten, gegossen. 1922 wurden 2 neue Bronzeglocken als Ersatz für die beschlagnahmten Glocken eingeholt. Das Kirchenschiff stammt aus den 1930er Jahren. Die wieder errichtete Kirche besitzt Fenster des Diezer Künstlers Rudolf Fuchs sowie des Kunstmalers Heinz Hindorf aus den Jahren 1950/60.
<p>Die Anfänge der Johanniskirche gehen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis auf den Turm fast vollständig zerstört. Der Turm im spätromanischem Baustil stammt aus dem 12. Jahrhundert. Im Westteil des Schiffes sind frühgotische Bauelemente sichtbar und bestehen aus einem Kreuzgewölbe mit Spitzbögen. Erhalten blieben eine der ältesten Glocken der Region aus dem Jahr 1480, der frühgotische achteckige Taufstein, sowie zahlreiche Grabplatten des 15./17. Jahrhunderts, unter anderem von der Familie des Freiherrn vom Stein. Die Grabplatten befinden sich an der nördlichen Innenwand der Kirche. Ursprünglich befanden sich die Grabplatten auf dem Gelände rund um die Kirche. Der Altar und die Kanzel stammen aus dem 17. Jahrhundert.</p><p><br>1917 wurden für Kriegszwecke die Glocken der Johanniskirche beschlagnahmt. Nur die älteste und größte Glocke, die „Marienglocke“ wurde verschont und verblieb in der Kirche. Sie wurde 1480 vor den Augen der Nassauer vor Ort wegen Transportschwierigkeiten, gegossen. 1922 wurden 2 neue Bronzeglocken als Ersatz für die beschlagnahmten Glocken eingeholt. </p><p><br>Das Kirchenschiff stammt aus den 1930er Jahren. Die wieder errichtete Kirche besitzt Fenster des Diezer Künstlers Rudolf Fuchs sowie des Kunstmalers Heinz Hindorf aus den Jahren 1950/60.</p>