Im Spätmittelalter war die Burg Wildenberg nahe bei Kirchzell Amtssitz des gleichnamigen Kurmainzer Amtes, zu dem auch Amorbach gehörte. Es zeigte sich, dass sich auf Dauer auf einer Höhenburg nur schlecht die Abgaben an das Amt sammeln und verwalten ließen. Deshalb wurde dafür in Amorbach von 1482 bis 1487 ein Gebäude erstellt und darin eine Amtskellerei eingerichtet. Dieser spätgotische Bau liegt idyllisch in einem stillen Garten im südöstlichen Winkel der Oberstadt. Die Außenansicht ist geprägt vom malerischen Treppenturm und im Innern sind die Räume, die durch den Erker gebildet werden, kleine spätgotische Kostbarkeiten, vor allem durch die schönen Netzgewölbe, deren Kreuzungspunkte durch Schlusssteine mit Wappen verziert sind. Auch hier hat wie am „Alten Stadthaus“ der Maurer und Steinmetz Meister Konrad von Mosbach gewirkt. Über dem Zugang zum Treppenturm befindet sich das Wappen des Mainzer Bistumsadministrators Albert von Sachsen mit der Jahreszahl 1483 und an seinem Obergeschoss das Wappen des Erzbischofs Berthold von Henneberg. Mit dem Übergang zum Fürstenhaus zu Leiningen wurde das Gebäude zunächst Sitz des fürstlichen Herrschaftsgerichts und später von 1848 – 1931 Sitz des bayerischen Landgerichts. 1932 wurde in dem Gebäude für die Fürstlich Leiningensche Sammlung ein Heimatmuseum eingerichtet, in dem auch Gegenstände zur religiösen Volkskunde, Möbel, Keramik, Trachtenstücke, bäuerliche und handwerkliche Gerätschaften ausgestellt wurden.
<p>Im Spätmittelalter war die <i>Burg Wildenberg</i> nahe bei Kirchzell Amtssitz des gleichnamigen Kurmainzer Amtes, zu dem auch Amorbach gehörte. Es zeigte sich, dass sich auf Dauer auf einer Höhenburg nur schlecht die Abgaben an das Amt sammeln und verwalten ließen. Deshalb wurde dafür in Amorbach von 1482 bis 1487 ein Gebäude erstellt und darin eine Amtskellerei eingerichtet.</p><p>Dieser spätgotische Bau liegt idyllisch in einem stillen Garten im südöstlichen Winkel der Oberstadt. Die Außenansicht ist geprägt vom malerischen Treppenturm und im Innern sind die Räume, die durch den Erker gebildet werden, kleine spätgotische Kostbarkeiten, vor allem durch die schönen Netzgewölbe, deren Kreuzungspunkte durch Schlusssteine mit Wappen verziert sind. </p><p>Auch hier hat wie am <i>„Alten Stadthaus“</i> der Maurer und Steinmetz Meister Konrad von Mosbach gewirkt. Über dem Zugang zum Treppenturm befindet sich das Wappen des Mainzer Bistumsadministrators Albert von Sachsen mit der Jahreszahl 1483 und an seinem Obergeschoss das Wappen des Erzbischofs Berthold von Henneberg.</p><p>Mit dem Übergang zum <i>Fürstenhaus zu Leiningen</i> wurde das Gebäude zunächst Sitz des fürstlichen Herrschaftsgerichts<strong> </strong>und später von 1848 – 1931 Sitz des bayerischen Landgerichts. </p><p>1932 wurde in dem Gebäude für die <i>Fürstlich Leiningensche Sammlung</i> ein Heimatmuseum eingerichtet, in dem auch Gegenstände zur religiösen Volkskunde, Möbel, Keramik, Trachtenstücke, bäuerliche und handwerkliche Gerätschaften ausgestellt wurden.</p>
Im Spätmittelalter war die Burg Wildenberg nahe bei Kirchzell Amtssitz des gleichnamigen Kurmainzer Amtes, zu dem auch Amorbach gehörte. Es zeigte sich, dass sich auf Dauer auf einer Höhenburg nur schlecht die Abgaben an das Amt sammeln und verwalten ließen. Deshalb wurde dafür in Amorbach von 1482 bis 1487 ein Gebäude erstellt und darin eine Amtskellerei eingerichtet. Dieser spätgotische Bau liegt idyllisch in einem stillen Garten im südöstlichen Winkel der Oberstadt. Die Außenansicht ist geprägt vom malerischen Treppenturm und im Innern sind die Räume, die durch den Erker gebildet werden, kleine spätgotische Kostbarkeiten, vor allem durch die schönen Netzgewölbe, deren Kreuzungspunkte durch Schlusssteine mit Wappen verziert sind. Auch hier hat wie am „Alten Stadthaus“ der Maurer und Steinmetz Meister Konrad von Mosbach gewirkt. Über dem Zugang zum Treppenturm befindet sich das Wappen des Mainzer Bistumsadministrators Albert von Sachsen mit der Jahreszahl 1483 und an seinem Obergeschoss das Wappen des Erzbischofs Berthold von Henneberg. Mit dem Übergang zum Fürstenhaus zu Leiningen wurde das Gebäude zunächst Sitz des fürstlichen Herrschaftsgerichts und später von 1848 – 1931 Sitz des bayerischen Landgerichts. 1932 wurde in dem Gebäude für die Fürstlich Leiningensche Sammlung ein Heimatmuseum eingerichtet, in dem auch Gegenstände zur religiösen Volkskunde, Möbel, Keramik, Trachtenstücke, bäuerliche und handwerkliche Gerätschaften ausgestellt wurden.
<p>Im Spätmittelalter war die <i>Burg Wildenberg</i> nahe bei Kirchzell Amtssitz des gleichnamigen Kurmainzer Amtes, zu dem auch Amorbach gehörte. Es zeigte sich, dass sich auf Dauer auf einer Höhenburg nur schlecht die Abgaben an das Amt sammeln und verwalten ließen. Deshalb wurde dafür in Amorbach von 1482 bis 1487 ein Gebäude erstellt und darin eine Amtskellerei eingerichtet.</p><p>Dieser spätgotische Bau liegt idyllisch in einem stillen Garten im südöstlichen Winkel der Oberstadt. Die Außenansicht ist geprägt vom malerischen Treppenturm und im Innern sind die Räume, die durch den Erker gebildet werden, kleine spätgotische Kostbarkeiten, vor allem durch die schönen Netzgewölbe, deren Kreuzungspunkte durch Schlusssteine mit Wappen verziert sind. </p><p>Auch hier hat wie am <i>„Alten Stadthaus“</i> der Maurer und Steinmetz Meister Konrad von Mosbach gewirkt. Über dem Zugang zum Treppenturm befindet sich das Wappen des Mainzer Bistumsadministrators Albert von Sachsen mit der Jahreszahl 1483 und an seinem Obergeschoss das Wappen des Erzbischofs Berthold von Henneberg.</p><p>Mit dem Übergang zum <i>Fürstenhaus zu Leiningen</i> wurde das Gebäude zunächst Sitz des fürstlichen Herrschaftsgerichts<strong> </strong>und später von 1848 – 1931 Sitz des bayerischen Landgerichts. </p><p>1932 wurde in dem Gebäude für die <i>Fürstlich Leiningensche Sammlung</i> ein Heimatmuseum eingerichtet, in dem auch Gegenstände zur religiösen Volkskunde, Möbel, Keramik, Trachtenstücke, bäuerliche und handwerkliche Gerätschaften ausgestellt wurden.</p>