The church in Schlitz is one of the oldest stone sacral buildings erected outside the immediate Fulda monastic district. Territorial demarcations to the monastery of Hersfeld played a role in its construction and in the description of its church spren. The Protestant town church, formerly Saint Margaret's, was built as a three-nave Romanesque columned basilica by the Fulda abbot Ratgar and consecrated on September 20, 812 by the archbishop of Mainz, Richolf. The original basilica stood on the highest point of the hill, the present western part of the nave. Its eastern end, which must have been between the present tower pillars, is destroyed by several chamber tombs. Around the 2nd half of the 11th century, a transverse building was added to the eastern side of the basilica, the narrow sides of which are not quite in the line of alignment of the basilica. Inside the church, on the SE pillar of the tower, there is a remarkable holy water font carved out of one stone. Under Hohenstaufen influence, the choir with its semicircular apse, the main crypt under the choir and the sacristy with its remarkable apsidiole were built towards the end of the 13th century. In the 12th century the transept and tower were raised, and in the 1st half of the 14th century the Barbara Chapel and the octagonal structure of the tower were added. In the western part the four-stepped portal was built in, which was provided with a sandstone tympanum on the occasion of the 1100th anniversary of the church.

Die Kirche in Schlitz zählt zu den ältesten steinernen Sakralbauten, die außerhalb des direkten Fuldaer Klosterbezirks errichtet wurden. Bei ihrer Konstruktion und der Beschreibung ihres Kirchensprengeis spielten die territorialen Grenzen zum Kloster Hersfeld eine bedeutende Rolle. Die evangelische Stadtkirche, früher bekannt als Sankt Margarethen, wurde als dreischiffige romanische Säulenbasilika vom Fuldaer Abt Ratgar erbaut und am 20. September 812 vom Mainzer Erzbischof Richolf geweiht. Die ursprüngliche Basilika befand sich auf dem höchsten Punkt des Berges, wo sich heute der Westteil des Kirchenschiffes befindet. Der östliche Abschluss, der sich einst zwischen den heutigen Turmpfeilern befand, wurde durch mehrere Kammergräber zerstört. In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde an die Ostseite der Basilika ein Querbau angefügt, dessen Schmalseiten nicht vollständig in der Fluchtlinie der Basilika stehen. Im Inneren der Kirche findet sich am südöstlichen Pfeiler des Turms ein bemerkenswertes, aus einem einzigen Stein gehauenes Weihwasserbecken. Unter dem Einfluss der Staufer wurden gegen Ende des 13. Jahrhunderts der Chor mit seiner halbrunden Apsis, die Hauptgruft unter dem Chor sowie die Sakristei mit ihrer auffälligen Apsidiole errichtet. Im 12. Jahrhundert wurden der Querbau und der Turm erhöht, und in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts kamen die Barbarakapelle sowie der oktogonale Aufbau des Turmes hinzu. Im Westteil wurde ein vierfach gestuftes Portal eingebaut, das zur 1100-Jahr-Feier der Kirche mit einem sandsteinernen Tympanon versehen wurde.

<p>Die Kirche in Schlitz zählt zu den ältesten steinernen Sakralbauten, die außerhalb des direkten Fuldaer Klosterbezirks errichtet wurden. Bei ihrer Konstruktion und der Beschreibung ihres Kirchensprengeis spielten die territorialen Grenzen zum Kloster Hersfeld eine bedeutende Rolle. Die evangelische Stadtkirche, früher bekannt als Sankt Margarethen, wurde als dreischiffige romanische Säulenbasilika vom Fuldaer Abt Ratgar erbaut und am 20. September 812 vom Mainzer Erzbischof Richolf geweiht. Die ursprüngliche Basilika befand sich auf dem höchsten Punkt des Berges, wo sich heute der Westteil des Kirchenschiffes befindet. Der östliche Abschluss, der sich einst zwischen den heutigen Turmpfeilern befand, wurde durch mehrere Kammergräber zerstört. In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde an die Ostseite der Basilika ein Querbau angefügt, dessen Schmalseiten nicht vollständig in der Fluchtlinie der Basilika stehen. Im Inneren der Kirche findet sich am südöstlichen Pfeiler des Turms ein bemerkenswertes, aus einem einzigen Stein gehauenes Weihwasserbecken. Unter dem Einfluss der Staufer wurden gegen Ende des 13. Jahrhunderts der Chor mit seiner halbrunden Apsis, die Hauptgruft unter dem Chor sowie die Sakristei mit ihrer auffälligen Apsidiole errichtet. Im 12. Jahrhundert wurden der Querbau und der Turm erhöht, und in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts kamen die Barbarakapelle sowie der oktogonale Aufbau des Turmes hinzu. Im Westteil wurde ein vierfach gestuftes Portal eingebaut, das zur 1100-Jahr-Feier der Kirche mit einem sandsteinernen Tympanon versehen wurde.</p>
The church in Schlitz is one of the oldest stone sacral buildings erected outside the immediate Fulda monastic district. Territorial demarcations to the monastery of Hersfeld played a role in its construction and in the description of its church spren. The Protestant town church, formerly Saint Margaret's, was built as a three-nave Romanesque columned basilica by the Fulda abbot Ratgar and consecrated on September 20, 812 by the archbishop of Mainz, Richolf. The original basilica stood on the highest point of the hill, the present western part of the nave. Its eastern end, which must have been between the present tower pillars, is destroyed by several chamber tombs. Around the 2nd half of the 11th century, a transverse building was added to the eastern side of the basilica, the narrow sides of which are not quite in the line of alignment of the basilica. Inside the church, on the SE pillar of the tower, there is a remarkable holy water font carved out of one stone. Under Hohenstaufen influence, the choir with its semicircular apse, the main crypt under the choir and the sacristy with its remarkable apsidiole were built towards the end of the 13th century. In the 12th century the transept and tower were raised, and in the 1st half of the 14th century the Barbara Chapel and the octagonal structure of the tower were added. In the western part the four-stepped portal was built in, which was provided with a sandstone tympanum on the occasion of the 1100th anniversary of the church.

The church in Schlitz is one of the oldest stone sacral buildings erected outside the immediate Fulda monastic district. Territorial demarcations to the monastery of Hersfeld played a role in its construction and in the description of its church spren. The Protestant town church, formerly Saint Margaret's, was built as a three-nave Romanesque columned basilica by the Fulda abbot Ratgar and consecrated on September 20, 812 by the archbishop of Mainz, Richolf. The original basilica stood on the highest point of the hill, the present western part of the nave. Its eastern end, which must have been between the present tower pillars, is destroyed by several chamber tombs. Around the 2nd half of the 11th century, a transverse building was added to the eastern side of the basilica, the narrow sides of which are not quite in the line of alignment of the basilica. Inside the church, on the SE pillar of the tower, there is a remarkable holy water font carved out of one stone. Under Hohenstaufen influence, the choir with its semicircular apse, the main crypt under the choir and the sacristy with its remarkable apsidiole were built towards the end of the 13th century. In the 12th century the transept and tower were raised, and in the 1st half of the 14th century the Barbara Chapel and the octagonal structure of the tower were added. In the western part the four-stepped portal was built in, which was provided with a sandstone tympanum on the occasion of the 1100th anniversary of the church.

Die Kirche in Schlitz zählt zu den ältesten steinernen Sakralbauten, die außerhalb des direkten Fuldaer Klosterbezirks errichtet wurden. Bei ihrer Konstruktion und der Beschreibung ihres Kirchensprengeis spielten die territorialen Grenzen zum Kloster Hersfeld eine bedeutende Rolle. Die evangelische Stadtkirche, früher bekannt als Sankt Margarethen, wurde als dreischiffige romanische Säulenbasilika vom Fuldaer Abt Ratgar erbaut und am 20. September 812 vom Mainzer Erzbischof Richolf geweiht. Die ursprüngliche Basilika befand sich auf dem höchsten Punkt des Berges, wo sich heute der Westteil des Kirchenschiffes befindet. Der östliche Abschluss, der sich einst zwischen den heutigen Turmpfeilern befand, wurde durch mehrere Kammergräber zerstört. In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde an die Ostseite der Basilika ein Querbau angefügt, dessen Schmalseiten nicht vollständig in der Fluchtlinie der Basilika stehen. Im Inneren der Kirche findet sich am südöstlichen Pfeiler des Turms ein bemerkenswertes, aus einem einzigen Stein gehauenes Weihwasserbecken. Unter dem Einfluss der Staufer wurden gegen Ende des 13. Jahrhunderts der Chor mit seiner halbrunden Apsis, die Hauptgruft unter dem Chor sowie die Sakristei mit ihrer auffälligen Apsidiole errichtet. Im 12. Jahrhundert wurden der Querbau und der Turm erhöht, und in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts kamen die Barbarakapelle sowie der oktogonale Aufbau des Turmes hinzu. Im Westteil wurde ein vierfach gestuftes Portal eingebaut, das zur 1100-Jahr-Feier der Kirche mit einem sandsteinernen Tympanon versehen wurde.

<p>Die Kirche in Schlitz zählt zu den ältesten steinernen Sakralbauten, die außerhalb des direkten Fuldaer Klosterbezirks errichtet wurden. Bei ihrer Konstruktion und der Beschreibung ihres Kirchensprengeis spielten die territorialen Grenzen zum Kloster Hersfeld eine bedeutende Rolle. Die evangelische Stadtkirche, früher bekannt als Sankt Margarethen, wurde als dreischiffige romanische Säulenbasilika vom Fuldaer Abt Ratgar erbaut und am 20. September 812 vom Mainzer Erzbischof Richolf geweiht. Die ursprüngliche Basilika befand sich auf dem höchsten Punkt des Berges, wo sich heute der Westteil des Kirchenschiffes befindet. Der östliche Abschluss, der sich einst zwischen den heutigen Turmpfeilern befand, wurde durch mehrere Kammergräber zerstört. In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts wurde an die Ostseite der Basilika ein Querbau angefügt, dessen Schmalseiten nicht vollständig in der Fluchtlinie der Basilika stehen. Im Inneren der Kirche findet sich am südöstlichen Pfeiler des Turms ein bemerkenswertes, aus einem einzigen Stein gehauenes Weihwasserbecken. Unter dem Einfluss der Staufer wurden gegen Ende des 13. Jahrhunderts der Chor mit seiner halbrunden Apsis, die Hauptgruft unter dem Chor sowie die Sakristei mit ihrer auffälligen Apsidiole errichtet. Im 12. Jahrhundert wurden der Querbau und der Turm erhöht, und in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts kamen die Barbarakapelle sowie der oktogonale Aufbau des Turmes hinzu. Im Westteil wurde ein vierfach gestuftes Portal eingebaut, das zur 1100-Jahr-Feier der Kirche mit einem sandsteinernen Tympanon versehen wurde.</p>
The church in Schlitz is one of the oldest stone sacral buildings erected outside the immediate Fulda monastic district. Territorial demarcations to the monastery of Hersfeld played a role in its construction and in the description of its church spren. The Protestant town church, formerly Saint Margaret's, was built as a three-nave Romanesque columned basilica by the Fulda abbot Ratgar and consecrated on September 20, 812 by the archbishop of Mainz, Richolf. The original basilica stood on the highest point of the hill, the present western part of the nave. Its eastern end, which must have been between the present tower pillars, is destroyed by several chamber tombs. Around the 2nd half of the 11th century, a transverse building was added to the eastern side of the basilica, the narrow sides of which are not quite in the line of alignment of the basilica. Inside the church, on the SE pillar of the tower, there is a remarkable holy water font carved out of one stone. Under Hohenstaufen influence, the choir with its semicircular apse, the main crypt under the choir and the sacristy with its remarkable apsidiole were built towards the end of the 13th century. In the 12th century the transept and tower were raised, and in the 1st half of the 14th century the Barbara Chapel and the octagonal structure of the tower were added. In the western part the four-stepped portal was built in, which was provided with a sandstone tympanum on the occasion of the 1100th anniversary of the church.

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